Reisetagebuch Paris, Frankreich, 2001

Reisetagebuch Paris, Frankreich, 2001
(27.10.2001 bis 04.11.2001)

Tag 1 (27.10.2001)

Abfahrt in Dortmund um 10:30 Uhr. Nach dem ersten Stau vor Wuppertal und einem kleineren hinter der belgischen Grenze gab es keine größeren Verzögerungen. Ein mobiles Navigationssystem (Laptop, Routenplaner und GPS-Maus) half uns den Weg direkt zu unserem Hotel zu finden. Die berüchtigte Peripherie um Paris hat Ihren Namen zu Recht. Egal wann man von wo dararuf kommt, man steht immer im Stau. Kurz vor Einbruch der Dunkelheit gegen 17:30 Uhr waren wir am Hotel (Hôtel Bercy Gare de Lyon www.hotelsparis.fr). Die Metro hält direkt am Hotel, Station Dugommier. Das Zimmer haben wir über Neckermann für 93 DM / Nacht für 8 Nächte inkl. Frühstück gebucht. Preis lt. Zimmeraushang: Einzelzimmer: 106 Euro Doppelzimmer: 119 Euro, Frühstück: 10 Euro. Adresse: 209-211 rue de Charenton - 75012 Paris. Tel.: +33 (0) 1 43 40 80 30. Nach dem Einchecken mussten wir noch einen Parkplatz für unser Auto finden, da das von uns zuerst ausgesuchte Hotel kostenlose Parkplätze hatte, aber ausgebucht war. Die Nachfrage beim Portier ergab ein Parkhaus nicht weit von unserem Hotel in der Rue Claude Decaen, ca. 10 Minuten zu Fuss. Ein freundlicher Service und akzeptable Preise. Von 20 bis 8 Uhr und von 8 bis 20 Uhr jeweils ca. 38 FRF. Für Sonntag bis Sonntag haben wir 307 FRF bezahlt. Der Vorteil besteht darin, dass man das Auto raus und reinfahren kann. Die Parkplätze an den Strassenseiten sind alles kostenpflichtig. Dafür benötigt man eine Art Parkkarte, die man in den Tabakläden kaufen kann. Pro Stunde werden hier 5 FRF fällig, man muss mindestens 15 Minuten, höchsten aber 2 Stunden parken. Von 19 bis 8 Uhr ist das Parken kostenlos. In der Nähe befinden sich 2 Supermärkte. Einer direkt am Place Felix Eboue, der andere in der Rue A. Hénard. Gute Auswahl, normale Preise, Kreditkarten werden akzeptiert. Nach dem Einkauf von einigen Kleinigkeiten und einem Baguette ging es zurück auf Zimmer zum Abendessen. Das mit TV und kleinem Kühlschrank ausgestattet Zimmer (61, 6 Etage) war etwas klein, hatte dafür aber einen Balkon. Nach dem anstrengenden Tag schliefen wir auch schnell ein.


Tag 2 (28.10.2001)

Aufstehen um kurz nach 8 Uhr. Der Frühstücksraum befindet sich um Untergeschoss. Kaffee, Milch und Tee, sowie Croissants, Baguette und Teilchen mit Marmelade, Aufschnitt und Käse waren dort zu finden. Auch einige Sorten Cornflakes und Joghurt standen bereit. Den Kaffee konnte man trinken und sonst war auch alles in Ordnung. Der Raum ist allerdings etwas klein. Nach dem Frühstück stand ein Ausflugstag mit dem Auto in die Nähere Umgebung von Paris auf dem Programm. Unser erstes Ziel war Versailles, dass ca. 30 Kilometer von unserem Hotel entfernt lag. Über die schon beschriebene Peripherie ging es um Paris herum nach SW auf die Autobahn (kostenlos). Man beötigt ca. 1 Stunde, je nach Verkehr und Start mit dem Auto. Man fährt durch das gleichnamige Örtchen direkt zum Vorplatz des Schlosses, wo es genügen kostenpflichtige Parkplatze gibt. Für 3 Stunden Parken bezahlt man 32 FRF. Die Besichtigung des Parks ist kostenlos, nur für die Innenräume muss man Eintritt bezahlen. Nachdem wir vom Vorplatz nach links in Richtung Orangerie um das Hauptgebäude gegangen waren, schlugen wir den Weg zum Park hinter dem Hauptgebäude ein. Erst wenn man auf dem Platz an der obersten Stufe der Treppe, die zum Park führt steht, hat man einen Eindruck von der Größe dieser Anlage. Nach über 2 Stunden herumwanderns in der immer noch starken Sonne an diesem schönen Herbsttag machten wir eine Mittagspause im Auto mit Schokocroissants. Unser 2. Ziel an diesem Tag war das Schloss Fontainebleau, dass ca. 70 Kilomet SO von Versailles liegt. Man erreicht es ziemlich gut über die Autobahn in ca. 1 Stunden. Fontainebleau ist ein kleiner Ort, mit gemütlichen Restaurants, viele Motoradfahrer, die sich auf dem Platz auf dem ein Karussel steht treffen. Das Schloss ist recht schön, allerdings ziemlich dreckig, wenn man genauer hinsieht. Für einen Ausflug und einen schönen Nachmittag ist es aber ideal. Nach ca. 1 1/2 Stunden Besichtigung machten wir uns auf den Rückweg nach Paris in unser Hotel, eigentlich mit dem Vorhaben eine Tiefgarage oder besser, einen kostenlosen Parkplatz zu finden. Dieses Vorhaben haben wir dann recht schnell aufgegeben und sind zu unserem o.g. Parkhaus gefahren. Auch hier sind wir mal wieder in einen Stau gekommen, den wir eigentlich mit einem Stopp bei McDonalds umgehen wollten. Dies hat leider nicht so geklappt wie wir uns das vorgestellt haben. Dies war einer der schlechtesten McDonalds bei dem wir je gegessen haben. Auf den Toiletten gab es kein Wasser, die erste Pommes war kalt und auf die 2. haben wir ziemlich lange gewartet. Der McDonalds-Index 35 FRF für ein Big Mac Menü, mittlere Pommes, 0,4 Cola.


Tag 3 (29.10.2001)

Viel zu früh müssen wir wieder aufstehen und zum Frühstück gehen. Das Wetter ist nicht so schön wie gestern. Alles bewölkt, aber nicht kalt. Wir entschliessen uns heute einen Museumstag einzulegen und machen uns auf den Weg zum Louvre. In der Metro-Station an unserem Hotel kaufen wir uns ein Wochenticket für 87 FRF. Das Ticket gilt von Montag bis Sonntag für die Zonen 1 und 2. Dies beinhaltet so ziemlich den ganzen Stadtkern von Paris. Auch hier kann man das Ticket an einem mehrsprachigen Automaten kaufen und mit Kreditkarte bezahlen. Der Metro-Plan ist recht einfach zu lesen und somit befinden wir uns ca 30. Mintuten später im Louvre. Zuerst schreckt uns die Schlange vor dem Eingang ab, aber als wir sehen, dass die Schlange vor der Pyramide noch länger ist, stellen wir uns unten an. Es geht dann auch schneller als gedacht und wir sind drin. Die Schlange entsteht u.a. dadurch, dass hier an beiden Eingängen, oben an der Pyramide und unten am Ausgang der Metro, das gesamte Handgepäck durchleuchtet wird. Wie gesagt, es geht schneller, wenn man in den Louvre von unten hineingeht. Rausgehen kann man dann natürlich durch die Pyramide. Hat man die Taschenkontrolle passiert ist man zwar im Louvre, aber noch nicht im Museum. Die Tickets für den Eintritt erhält man auch hier entweder am Schalter oder am mehrsprachigen Automaten, der ebenfalls Kreditkarten akzeptiert. Wenn man vor 15 Uhr hingeht kostet der Eintritt 49 FRF, nach 15 Uhr 35 FRF. Für Besucher unter 18 Jahren ist der Eintritt frei. Geschlossen hat das Museum am Dienstag und an den Feiertagen, warum auch immer. Am Eingang kann man sich auch ein in der Landessprache erstellten Plan von Museum nehmen. Die ist recht hilfreich, da man sich im Louvre recht schnell verlaufen kann. Das erste Ziel ist natürlich die Mona Lisa. Der Weg dorthin ist ausgeschildert, so dass man sie recht schnell findet. Vor dem Bild sind immer reichlich Besucher, man muss etwas Geduld haben, bis man die beste Position für ein Foto oder eine Filmaufnahme hat. Da die Mona Lisa hinter Panzerglas auf einen herabsieht ist hier der Blitz auszuschalten, dies gilt eigentlich für das gesamte Museum. Man wird gebeten, keine Aufnahmen mit Blitzlicht zu machen. Nach einem Rundgang durch die Gemäldesammlung des 16. und 17. Jahrhunderts machen wir uns auf zum ägyptischen Bereich und von dort aus zu Venus von Milo. Überall sind Touristengruppen und man muss bei den Attraktionen recht lange warten, bzw. Glück haben, um ungestört Aufnahmen zum machen. Nach über 2 Stunden tun uns die Füsse weh und wir entschliessen uns, im Innenhof Mittagspause zu machen. Mit dem Ticket kann man jederzeit wieder in das Museum hinein. Im unteren Eingang gibt es dafür ein extra Warteschlange, die nicht so lang ist, wie die, für die Besucher ohne Karte. Da da Wetter immer noch nicht besser geworden ist, machen wir uns auf den Weg zur Gallerie Lafayette. Die Metro ist hier wieder da beste uns schnellste Fortbewegungsmittel. Man kommt direkt vor dem Eingang heraus. Die Auswahl an Kleidung ist am grössten für Frauen, etwas Einrichtung und Elektronik kann man dort auch erwerben. Ein extra Haus für Männer gibt es auch. Von hier aus ist es nicht weit zum Hard Rock Cafe, dass man in 10 Minuten gut zu Fuss erreicht. Das obligatorische T-Shirt wechselt den Besitzer und wir machen uns auf den Weg zurück ins Hotel. Dort angekommen ist es bereits dunkel. Wir bringen die Sachen ins Zimmer und testen den 2. Supermarkt. Dieser erweisst sich als ziemlich gross und hat alles was wir benötigen. Auch dieser Tag geht mit einer Flasche Rotwein, Baguette und Käse zu Ende.


Tag 4 (30.10.2001)

Um 8:00 Uhr klingelt der Wecker, mal wieder viel zu früh. Nicht viel später sind wir aufgestanden und zum Frühstücksraum gegangen. Da wir angenommen haben, dass das Wetter wieder mal nicht so schön wird, haben wir uns vorgenommen, einen Tag am Meer zu verbringen. Die Orte Trouville und Deauville liegen ca 200 Kilometer entfernt am Kanal, nicht weit von Le Havre entfernt. Früher hatten viele reiche Pariser hier ihre Ferienwohungen, heute sind es lebhafte kleine Städtchen mit schönem Sandstrand und viele Restaurants und einem grossen Casion. Wer Meeresfrüchte mag kommt hier sicherlich auf seine Kosten. Nach 2 Stunden Autofahrt und einigen Mautstellen später ist man dort angekommen. Ganz engegen unserer Vorstellung ist nun doch die Sonne herausgekommen und bei leichtem Wind sind es 20 Grad. Ein Spaziergang zum Strand und an der Quai-Strasse mit seinen Restaurants bringt die notwendige Bewegung und Abwechslung. Trotz Navigationssyste, verfährt man sich eben doch. Das gute an so einem System ist aber, dass man genau weiss, wo man im Stau steht. Die beiden Orte sind nur duch einen Fluss getrennt, so dass wir unsere Fahrt an der Küste forsetzen. Ca. 30 Kilometer von hier, in Ouistreham (Normandie) sind die Aliierten 1943 gelandet. Historisch interessiert machen wir uns auf den Weg dorthin. Nach ca. 30 Minuten Fahrt erreichen wir den Ort, aber nirgendwo ist ein Hinweis auf dieses historische Ereignis zu finden. Ein paar Bilder vom Strand müssen daher genügen. Danach machen wir uns auf den Rückweg nach Paris. Nach über 3 Stunden sind wir in unserem Parkhaus angekommen. Auf dem Weg zum Hotel besorgen wir uns noch das obligatorische Baguette für das Abendessen.


Tag 5 (31.10.2001) Halloween

Für den heutigen Tag haben wir uns die Sehenwürdigkeiten von Paris vorgenommen. Da das Wetter nach dem Frühstück nicht so schön war, entschlossen wir uns zur Champs-Elysées zu fahren und dies einmal entlang zu gehen. Mit der Metro geht es direkt zum Arc de Triomphe und dann in Richtung Obelisque die Strasse hinunter. Zwischendurch regnete es, daher entschlossen wir uns zum Picasso-Museum zu fahren, in das wir aber nicht hineingingen, sondern von dort direkt zu den Katakomben zu fahren. Der Eingang ist nicht leicht zu finden, wenn man nicht weiss, wo man suchen muss. Nachdem wir einmal um den Platz gelaufen waren, fanden wir ihn auch. Für 33 FRF darf man aber nicht einmal fotografieren oder filmen. Da es Mittag war, gingen wir in ein nahegelegenes italienisches Restaurant (San Remo). Für einen angemessenen Preis erhält man dort leckere italienische Küche. Nach dem Mittagessen gingen wir dann in den Untergrund und machten doch ein paar Fotos uns Filmaufnahmen, aber heimlich. Nach dem Rundgang kommt man in einer Seitenstrasse heraus. Von dort aus gingen wir zur Metro und fuhren zum Trocadero, da sich nun die Sonne zeigte und die Wolken weniger wurden. Der Platz wird wohl gerade renoviert, so dass man zwischen Bauzäunen hindurchgehen muss. Ein paar Aufnahmen von hier und dann ging es in Richtung Eifelturm. Mit dem Eifelturm im Hintergrund drehte ein kleines Filmteam einen Werbespot. Wir schlossen uns an und machten ebenfalls Aufnahmen. Die Sonne ging jetzt auch schnell unter und es wurde kühler. Den Aufstieg auf den Eifelturm verschoben wir auf einnen anderen Tag. Zu Fuss ging es durch den Parc du Champ de Mars zur Militärakademie und von dort in die Metro, die uns wieder in unser Hotel brachte.


Tag 6 (01.11.2001)

Nach dem Frühstück so gegen 10 Uhr machten wir uns auf zum Eifelturm. Die Sonne war da und keine Wolken am Himmel waren zu sehen. Mit der Metro ging es zur Station Ecole Militaire und von dort aus durch den Parc du Champ de Mars in Richtung Eifelturm. Wie überall mußten wir auch hier anstehen. Um 12:21 Uhr hatten wir dann unsere Tickets für die 2. Etage. Nach ganz oben kommt man nur von dort und die Karte gibt es da an einem Automaten (keine Scheine oder Kreditkarten). Warum die Karten nicht unten verkauft werden, weiss man nicht. Mit dem Aufzug geht es hoch, man kann auch an einem anderen Schalter anstehen und muss dann zu Fuss in die 1. Etage gehen. Ist etwas billiger und die Schlange ist nicht so lang. In der 2. Etage angekommen ging es dann einmal rund um die Plattform, von denen es 2 gibt. Dort war es ziemlich kühl und windig, im Gegensatz zur obersten Plattform. Nachdem wir das letzte Kleigeld in den Automaten für die Fahrkarten zur 3. Etage geworfen hatten, ging es nach ziemlich genau eine Stunden auch schon nach ganz oben. In einem ziemlich kleinen Aufzug, ziemlich weit hoch. rundherum nur ein wenig Stahl, sonst sah man die Stadt. Oben angekommen steigt man in eine geschlossesn Aussichtplatform aus. Dort sind alle Sehenswürdigkeiten mit Plänen gekennzeichnet. Wenn man nach draussen möchte nimmt man eine der Treppen und steigt nach oben. Hier war es dann überraschend warm und kaum windig. Bei dem herrlichen Wetter hatten wir eine super Aussicht über Paris. Nach zig Fotos und einigen Filmminuten ging es dann wieder zu 2. Etage, von der aus wir dann wieder hinunterfuhren. Vom Eifelturm aus gingen wir in Richtung Trocadero, nicht ohne die obligatorischen Fotos zu machen. Vom Trocadero aus fuhren wir mit der Metro in Richtung Arc de Triomphe. Von dort aus gingen wir die Champs-Elysées in Richtung Obelisque hinunter. Für die Strecke benötigt man ca. 30 bis 45 Minuten. Von der Brücke am Obelisque kann man den Eifelturm in der einen Richtung und in der anderen die Notre Dame sehen. Gegen 18:00 Uhr wurde es nun auch schon dunkel und unser Weg führte uns in ein Schnellrestaurant zum Abendessen. Von dort aus gingen wir zum Louvre und fuhren mit der Metro wieder zurück ins Hotel.


Tag 7 (02.11.2001)

Heute waren die letzten Sehenwürdigkeiten, die auf unsere Liste standen, an der Reihe. Nach dem Frühstück ging es mit der Metro zu Point Neuf. Dies überquerten wir und gingen zu Notre Dame. Einige Fotos später machen wir und dann auf zum Centre Pompidu. Genau wie an der Notre Dame war auch hier eine Schlange vor dem Eingang. Wir verzichteten angesichts des schönen Wetters darauf, in beide Gebäude zu gehen. Stattdessen fuhren wir zur Sacre Coeur auf dem Montmatre. Dort angekommen stiegen wir die Treppen bis zum Vorplatz hinauf und legten dort eine kleine Pause ein, machten ein paar Fotos und begannen den "Abstieg". Mit der Metro ging es dann zum anderen Ende der Stadt, nach La Defense zum Grand Arche. Von dort aus sieht man die Champs Elysées und den Arc de Triomphe. Da es schon Nachmittag war und wir Hunger hatten gingen wir in das grosse Einkaufscentrum mit seinen 30! Restaurants. Wir entschieden uns für die Baguettes der Kette "Pomme de Pain". Für ca. 90 FRF bekommt man dort 2 Baguettes mit Thunfisch, Pommes (aber grosse Stücke) und ein Getränk jeweils für 2 Personen. Anschliessen führt uns unser Weg zum größten Friedhof von Paris, dem Père Lachaise. Hier sind viele berühmte Personen begraben, u.a. Chopin und Oscar Wild. Am Eingang erhält man auf Nachfrage einen Lageplan. Um 18:00 Uhr schliesst der Friedhof und da es auch schon dunkel wurde fuhren wir zurück zum Hotel. Ein paar Kleinigkeiten aus dem Supermarkt wanderten noch mit aufs Zimmer, wo wir noch einige Postkarten zu schreiben hatten.


Tag 8 (03.11.2001)

Der letzte Tag in Paris. Nach dem Frühstück machten wir einen kurzen Besuch bei der Post, kauften noch die letzten Briefmarken und warfen die Postkarten ein. Dann ging es zur Freiheitsstatue, die in der Nähe des Eifelturms zu finden ist. Auf dem Rückweg wurde bei den illegalen Strassenhändlern noch ein paar Andenken gekauft, aber nur weil die da billiger waren. Da es gegen Nachmittag war und die Sonnne in der richtigen Position für Aufnahmen der Notre Dame waren, fuhren wir dorthin. Auf dem Vorplatz sollte man sich nicht von Kindern oder Frauen mit Kindern ansprechen lassen, die fragen "do you speak english?". Sie erzählen einem, wie arm sie doch sind und ob man nicht Geld geben würde. Sie wären Kriegsflüchtlinge aus Bosnien usw. Betrachtet man die Menschen mal genauer und achtet auf deren Kleidung, wirken diese Aussagen recht unglaubwürdig. Auch Deutsch oder andere Sprachen verstehen diese Leute zumindest ein wenig, auch wenn sie sagen, sie könnten es nicht. Wir haben es erlebt, als ein kleiner Junge auf englisch um Geld bettelte und wir sagten: "Wir verstehen kein Wort!". Das sagte er: "Spende geben...". Soviel dazu. Auch in der Metro wird man hier und da angebettelt, und zwar im Zug, nicht etwa auf dem Bahnsteig. Nachdem wir die Notre Dame von vorn und von hinten begutachtet hatten, machten wir uns auf in Richtung Panthéon. Da wir aber an einem chinesischen Restaurant vorbeikamen und leichten Hunger verspürten machten wir fdort eine Pause. Wir bestellten jeweils ein Menü mit einem Getränk und bekamen für 128 FRF ein sehr gutes Essen. Es war bereit nach 17:00 Uhr und wir wollten am letzten Tag noch einmal den Eiffelturm bei Nacht sehen. Also fuhren wir wieder quer durch die Stadt und stiegen an der Ecole Militaire aus. Von dort ging es wieder den gewohnten Weg durch den Parc du Champs de Mars zum Turm, unter ihm hindurch und hinauf zum Trocadero, nicht ohne einige Fotos und Filmaufnahmen zu machen. Nun war auch dieser Tag vorbei und wir fuhren zurück zum Hotel mit einem kleinen Umweg zum Supermarkt, wo noch eine Flasche Wein auf die Mitnahme wartete.

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