Reisetagebuch USA 2011

Reisetagebuch USA 2011
(07.06.2011 bis 27.06.2011)
 

Reiseverlauf

07.06.2011: Ankunft in LAX und Weiterfahrt zum Hotel
08.06.2011: Fahrt vom Hotel zum Hollywoodsign, dann zum Santa Monica Pier und weiter den Highway 1 in Richtung Monterey
09.06.2011: Von Monterey nach Sunnyvale zu Yahoo! und Apple und weiter nach San Francisco
10.06.2011: Lake Tahoe
11.06.2011: San Francisco und Umgebung / Abends BBQ bei Rossi
12.06.2011: San Francisco und Umgebung
13.06.2011: Von San Francisco in Richtung Redwood N.P. bis Klamath
14.06.2011: Von Klamath nach Crater Lake N.P.
15.06.2011: Von Crate Lake N.P. nach Idaho Falls
16.06.2011: Yellowstone N.P.
17.06.2011: Yellowstone N.P.
18.06.2011: Von Idaho Falls nach Salt Lake City / Mormonen Tempel und Kupfermine
19.06.2011: Von Salt Lake City nach Moab
20.06.2011: Arches N.P und Canyonlands N.P. und weiter nach Monticello
21.06.2011: Von Monticello nach Flagstaff
22.06.2011: Grand Canyon
23.06.2011: Von Flagstaff nach Las Vegas
24.06.2011: Einkaufen, abends KA im MGM
25.06.2011: Death Valley
26.06.2011: Las Vegas Strip
27.06.2011: Von Las Vegas nach LAX


Tag 1 (Dienstag, 07.06.2011)
Das ging schon gut los. Nachdem 2 Koffer, 1 Reisetasche und 1 Rucksack im Smart verstaut waren, fuhren wir los in Richtung Flughafen Düsseldorf. Haben wir alles? Ja, eigentlich schon, wobei man immer das Gefühl hat, etwas vergessen zu haben. Nach ca. 30 Minuten Fahrt, der Flughafen war nur noch 10 Minuten entfernt, fiel mir ein, dass die Kamera zu Hause noch rumsteht. Kommt davon, wenn man nicht alles dahin legt, wo man es sieht, wenn man das Haus verlässt. Also wieder zurück, von der Zeit her müßte es noch passen. Um kurz nach 11 waren wir wieder zu Hause und holten die Kamera, dann wieder zurück zum Flughafen. Kurz vor 12 Uhr waren wir da, luden das Gepäck aus und suchten noch optimistisch einen Parkplatz bei "Langzeit-Spar". Die waren natürlich alle voll, sogar der, der laut Parkleitsystem noch freie Plätze haben sollte. Also 2 mal rumgefahren und dann doch einen im "Langzeit"-Parkhaus genommen. Kostet mal locker das Doppelte. Merke: Weit im Voraus das Reservierungsangebot annehmen, sonst steht man in solchen Fällen stark unter Zeitdruck.

Check-In und Boarding ging dann sehr schnell und kaum kamen wir zu Ruhe, starteten wir schon in Richtung München. Nach einem Snack und ein paar Kaffee landeten wir auch schon und hatten noch Zeit in die Business Class-Lounge zu gehen. Aber die Stunde ging auch dort schnell rum und wir machten uns zeitig auf den Weg zum Gate. Auch hier ist der Vorteil des teureren Tickets sichtbar. Man wartet nicht überall so lange, sogar bei den Zoll gab es eine "Fast-Lane". Boarding war um 15:05 Uhr, Abflug um 15:45 Uhr. Ein frühes Boarding, sonst eher unbequem, war diesmal genau das Gegenteil. Genügend Platz für den Fluggast und sein Gepäck, dank Reihe 3 auch niemand davor, was aber in der Business Class nicht ganz so schlimm ist wie "hinten". Kurz nach dem Hinsetzen gibt es auch schon eine Erfrischung, O-Saft oder Sekt. Relativ pünktlich starten wir in München, Flugzeit bis nach Los Angeles ist mit 11:25 Stunden angegeben... genug Zeit, die Annehmlichkeiten des Fluges zu genießen.

Kurz nach dem Start gibt es auch schon Mittagessen und Getränke. Danach hatten wir die Möglichkeit, das Entertainment-System ausgiebig zu nutzen. Filme, Musik und Spiele machen den Flug recht kurzweilig. Kurz vor der Landung gab es dann auch noch Abendessen. Nach der pünktlichen Landung holten wir die Koffer und gingen durch die Pass- und Zollkontrolle. Danach fuhren wir mit dem Shuttlebus zur Autovermietung. Dort dauerte es etwas länger, bis wir an der Reihe waren, aber dann ging alles recht schnell. Auf dem Parkplatz konnten wir uns unseren Geländewagen selbst aussuchen, unsere Wahl fiel auf einen Jeep Liberty. Das TomTom zeigte knapp 30 Minuten Fahrt zum Hotel an. Direkt an der Ausfahrt vom Freeway war unser Hotel, das Best Western Plus Carriage Inn. Check-In dank vorgebuchtem Zimmer ging schnell und reibungslos. Gegenüber war eine Tankstelle, an der wir noch schnell etwas zu Essen und Trinken kauften. Danach ins Zimmer und ausruhen von der Anreise. Morgen geht es schon wieder los zum Hollywoodsign und dann zur Küste die 1 rauf bis zum Abend.


Tag 2 (Mittwoch, 08.06.2011)
Nach dem Auschecken fuhren wir zum Hollywood Lake von wo aus man das Hollywoodsign sehr gut sehen kann. Näher als von dort, sieht man es eigentlich nicht. Von da aus fuhren wir durch Hollywood zum Santa Monica Pier und parkten für 1 Dollar direkt am Strand und nicht auf dem Pier für 8 Dollar. Dort konnten wir einige Volleyballer spielen sehen und auch am Strand war schon etwas los, obwohl es noch bewölkt war. Anschließend fuhren wir in Richtung Norden möglichst immer auf dem Highway 1 am der Pazifikküste entlang. Einen Abstecher in das dänische Dorf Solveig machten wir auch noch. Wir fuhren bis nach San Simeon, wo man am Strand recht gut die Seeelefanten beobachten konnte. Weiter kamen wir nicht, da die Straße gesperrt war. Wir mussten wieder zurück und über den Highway 101 in Richtung Salinas und schließlich weiter nach Monterey, wo wir erst gegen 23:00 Uhr ankamen. Ein langer Tag, aber mit vielen Eindrücken und am Nachmittag kam sogar die Sonne raus und die Wolken verzogen sich. Auch L.A. ist diesmal nicht so negativ aufgefallen. Die Fahrt vom Hollywoodsign zum Santa Monica Pier war sehr angenehm und die Umgebung sehenswert. Morgen geht es dann weiter den Highway 1 hoch in Richtung San Francisco.


Tag 3 (Donnerstag, 09.06.2011)
Wir verlassen Monterey und fahren den Highway 1 in Richtung Norden weiter über Santa Cruz nach Half Moon Bay. Das Wetter ist leider nicht so gut, so dass es kaum Sinn macht, oft anzuhalten und Fotos zu machen. Wir nehmen den Highway 85 durch das Green Valley in Richtung Cuppertino wo wir gegen Mittag an der Apple Zentrale ankommen. Ein paar Fotos müssen sein und ein Besuch im Retailstore ebenfalls. Dann geht es weiter nach Sunnyvale zu Yahoo! wo wir einen Freund besuchen. Nach dem Besuch und der Entgegennahme ein 4G-LTE Access-Point von Verzion, mit dem wir ab jetzt überall mobiles Internet für bis zu 5 Mobilgeräte haben, gingen wir zum Essen in den Panda Express. Von dort aus fuhren wir über die 101 in Richtung San Francisco wo wir gegen 18:30 Uhr an unserem Hotel ankamen. Hier bleiben wir nun 4 Nächte, so dass wir die Koffer und alles andere ein paar Tage nicht herumfahren müssen. Sozusagen unser Basislager. Da die Parkplätze am Hotel knapp sind und wir den letzten bekamen, gingen wir zu Fuss zur Marina und Presidio. Das dauert ca. 10 Minuten. Die Golden Gate Brücke war eingehüllt in Wolken und die Sonne ging nun langsam unter. Am Strand waren viele Jogger unterwegs und einige Spaziergänger. Es war nun wieder etwas windiger und dadurch gleich viel kälter. Nach 1 1/2 Stunden waren wir wieder im Zimmer und liessen den Tag nach einer heißen Dusche langsam ausklingen. Morgen geht es dann zum Lake Tahoe, ein Tagesausflug. Auf dem Rückweg können wir hoffentlich ein paar Nachtaufnahmen von der Brücke und San Francisco machen.


Tag 4 (Freitag, 10.06.2011)
Nach einem Kaffee am Morgen fuhren wir zuerst zum Safeway an der Marina zum Einkaufen. Getränke und Essen für den Tag besorgten wir uns dort und fuhren dann noch mal zum Strand wo wir gestern Abend schon waren. Es war sonnig und relativ warm, so dass die Golden Gate Brücke ein schönes Fotomotiv ergab. VOm Strand aus fuhren wir weiter zum Fort Point von wo aus man die Brücke von unten sehen kann. Dort waren sogar 2 Surfer, die ihr Glück versuchten. Danach ging es dann weiter über die Brücke in Richtung Lake Tahoe wo wir am frühen Nachmittag ankamen. Von South Lake Tahoe fuhren wir entgegen dem Uhrzeiger Richtung Norden und hielten an den bekannten View Points. Am späten Nachmittag machten wir uns auf die Rückreise und fuhren über Sacramento diesmal die 101 zurück und nicht die Abkürzung durch die Bay. Gegen kurz vor 21:00 Uhr erreichten wir unser Hotel, wo natürlich kein Parkplatz mehr frei war, aber in der näheren Umgebung fand sich schließlich noch ein Platz wo wir den Wagen parken konnten. Ein langer Tag mit viel Fahrtzeit, aber auch viel Landschaft und vielen Eindrücken ging zu Enden.


Tag 5 (Samstag, 11.06.2011)
Der Morgen begann wieder mit einem Kaffee und einem Orangensaft. Danach machten wir uns auf den Weg zum Golden Gate Park. Wir fuhren vom Presidio die Küstenstrasse entlang bis zum Bakers Beach. An einigen Stellen vorher konnte man schon die Golden Gate Brücke fotografieren. Am Bakers Beach angekommen liefen wir am Strand in Richtung Felsen und machte dort einige Fotos. Von dort aus fuhren wir zum Park und wollten den Japanese Tea Garden besuchen, waren aber eigentlich schon zu spät dafür, da wir um 15 Uhr bei Rossi zum BBQ eingeladen waren. So fuhren wir nur noch zum Alamo Square und machten die obligatorischen Fotos, bevor wir uns im Hotel umzogen und auf dem Weg zu Rossi im Safeway BBQ-Zubehör einkauften. Gegen 15:10 waren wir im Sonoma Grand Apartment Haus angekommen und parkten in der Tiefgarage für 1 Dollar pro Stunde. In der Lobby wurden wir schon erwartet und gingen zusammen ein paar Straßen weiter in de Apple Shop um ein wenig weiße Ware einzukaufen. Zurück im Apartment Haus warteten schon ein paar Freunde von Rossi und wir gingen, nachdem wir die restlichen Sachen aus der Wohnung geholt hatten, zum Grillplatz, der sich einige Etagen oberhalb der Straße nach hinten raus befand. Ausgestattet mit Gasgrill, Tischen, Stühlen und bequemen Sofa sowie einem Pool lud der Chill-out-Zone geradezu ein, zu feiern. Nach und nach kamen weitere Freunde und brachten viel selbstgemachtes mit. Nach einiger Zeit wurde es dann doch zu windig und kalt, so dass wir mit insgesamt 15 Personen in Rossi's Apartment wechselten. Dort endete der Abend nach ein paar Runden Buzzword und vielen Gesprächen für uns gegen kurz vor Mitternacht. Nach 15 Minuten Autofahrt waren wir wieder im Hotel. Ein sehr schöner Tag und ein schönes Erlebnis, mein erstes amerikanischen BBQ.


Tag 6 (Sonntag, 12.06.2011)
Später als sonst verließen wir das Hotel und fuhren in Richtung Norden über die Golden Gate Brücke die Küstenstraße entlang. Leider war es wieder mal nebelig und kühl, so dass die Fotopoint nicht so optimal waren, wenn man überhaupt etwas sah. Ein Lookout war aufgrund von Bauarbeiten auch nicht erreichbar, so dass wir recht schnell weiterfuhren. Nach ein paar Sonntagsausflugstouristen bedingten Verzögerungen kamen wir am Rayes Beach vorbei und fuhren dann in Richtung Santa Rosa um zum Napa Valley zu gelangen, in dessen Norden der Old Faithful Geyser of California zu finden war. Nach einem kurzen Aufenthalt dort fuhren wir südlich durch das Napa Valley an vielen Weingütern vorbei in Richtung San Francisco zurück. Einen Abstecher zur Lombard Street, der kurvigen Straße, war auch noch drin, wobei wir Fisherman's Wharf diesmal ausliessen. Es war schon zu spät und auch zu kalt. Ein anderes Mal dann. Gegen 20:00 Uhr waren wir dann endlich wieder im Hotel. Morgen geht es dann früh raus, denn wir wollen doch noch den Japanese Tea Garden sehen. Desweiteren ist morgen Abreisetag und wir verlassen San Francisco in Richtung Norden.


Tag 7 (Montag, 13.06.2011)
Nachdem wir unsere kleines Frühstück eingenommen hatten, packten wir die Koffer ins Auto und fuhren los in Richtung Golden Gate Park um den Japanischen Tee Garten zu besichtigen, Eintritt Montags zwischen 9 und 10 ist frei. Nach der sehr interessanten Besichtigung fuhren wir ein letztes Mal über die Golden Gate Brücke den Highway 101 hinauf in Richtung Norden. Erstes Ziel war die Avenue of the Giants, eine Straße neben der 101 durch einen Bestand von Redwood Bäumen. An verschiedenen Haltepunkten konnten man die Baumriesen aus nächster Nähe bewundern. Danach fuhren wir wieder auf den Highway in Richtung Crescent City, vorbei an einer wilden Elchherde, die man natürlich besichtigen kann. Ein kleiner Parkplatz direkt an der Weidewiese bieten eindrucksvolle Ansichten der Tiere, die sehr nah herankommen. Alles ohne Zaun. Unterwegs buchten wir das Hotel in Crescent City vor, was im Nachhinein gar nicht notwendig gewesen wäre, aber so konnten wir in Ruhe das Hotel aussuchen und mussten nicht erst vor Ort überall nachfragen. Eine günstige Übernachtung im recht alten Americas Best Value Inn war dann das Ergebnis. Vor Ort besorgten wir im Safeway noch ein paar Getränke und was zu Essen und waren schließlich gegen 21 Uhr im Zimmer angekommen.


Tag 8 (Dienstag, 14.06.2011)
Nach dem Frühstück fuhren wir von Crescent City in Richtung Crater Lake, Oregon. Obwohl es Juni war, lag noch überall Schnee und die Straße rund um den Crater Lake war gesperrt. Nur die Straße zur Crater Lodge war geöffnet und ein kleiner Teil Straße bis zum ersten Aussichtspunkt. Trotzdem war es sehr schön und gar nicht so kalt wie man annahm. Von dort aus fuhren wir weiter in Richtung Yellow Stone National Park Die 1.300 Kilometer werden wir in mehreren Etappen hinter uns bringen müssen. Also fuhren wir soweit, wie wir konnten und buchten von unterwegs ein Zimmer im Best Western in Hines, wo wir gegen 21 Uhr ankamen. Morgen versuchen wir bis zum Yellow Stone Nationalpark zu kommen. Es sind allerdings noch 900 Kilometer bis dahin.


Tag 9 (Mittwoch, 15.06.2011)
Heute hatten wir eine lange Fahrt vor uns, über 700 Kilometer sollten wieder zurückgelegt werden. Wir fuhren in Richtung Yellowstone National Park. Unterwegs entschieden wir, in Idaho Falls für 3 Nächte zu bleiben und von dort den National Park anzusehen. Die Fahrt dauert zwar etwas länger dorthin, aber die Hotels im Park, bzw. kurz davor waren bereits ausgebucht oder viel zu teuer. So buchten wir 3 Nächte im Best Western in Idaho Falls. Auf dem Weg dorthin verließen wir Oregon und kamen nach Idaho. Desweiteren wurde uns 1 Stunde geklaut, da hier die Mountain Time und nicht die Pacific Time gilt. Auf dem Weg dorthin fuhren wir zum Craters of the Moon National Monument. Hier kamen wir um kurz vor 18 Uhr Ortszeit an und konnten noch bei Sonnenschein die Lavalandschaft genießen. Einige Aussichtpunkte waren wegen Bauarbeiten gesperrt, aber 2 Loops und die Caves konnten wir besichtigen. Nach dem Check-In fuhren wir noch in die Stadt zum Essen und waren schließlich um 23:00 Uhr im Hotelzimmer. Das wird eine kurze Nacht. Morgen wieder um 8 Uhr aufstehen, frühstücken und los geht's zum Yellowstone National Park. Als Zimmer hatten wir eine Jacuzzi Suite ;-)


Tag 10 (Donnerstag, 16.06.2011)
Nach der kurzen Nacht haben wir natürlich verschlafen und das Frühstück verpasst. So waren wir erst um kurz nach 10 Uhr auf dem Weg zum Yellowstone National Park den wir gegen 12 Uhr erreichten. Vor Ort kauften wir noch etwas zu Essen und fuhren dann in den Park. Nach ein paar Kilometern kamen wir schon an den ersten Attraktionen vorbei. Einzigartige Landschaften. Kurz danach das nächste Highlight, Bisons auf einer Ebene durch die ein Fluß läuft. Also angehalten auf dem Parkplatz und Fotos gemacht. Man war nicht durch irgendwelche Zäune oder Absperrungen von den Tieren getrennt. Dann ging es weiter, in einem Waldstück lief ein Grizzlybär durch das  Unterholz, nah genug für schöne Fotos. Später kamen dann immer mal wieder Bisons zum Vorschein, mal auf der Strasse, mal daneben. Weiter ging es zu den heiß dampfenden Geysire und Schlammlöchern, bis wir schließlich am Old Faithful ankamen. Dort mussten wir ein wenig warten, bis das Schauspiel losging. AUf der Weiterfahrt auf dem unteren Loop ging es dann am Yellowstone Lake und Fluß vorbei, bis wir schließlich den Park verließen und nach Hause fuhren. Unterwegs machten wir noch einen Stopp bei Taco Bell und waren gegen 21:30 Uhr im Hotel. Jetzt schnell schlafen und morgen den 2 Teil im Yellowstone genießen. Ach so, auf dem Rückweg zum Eingang waren sogar noch einige Grizzlybär zu sehen, allerdings sehr weit weg.


Tag 11 (Freitag, 17.06.2011)
Pünktlich aufgestanden, gefrühstückt und losgefahren in Richtung Yellowstone National Park mit einem kleinen Abstecher in den Walmart, der 2 Strassen weiter vom Hotel entfernt eh auf der Route lag. Gegen Mittag waren wir im Park und fuhren zu den Tower Falls und dann zu den Yellowriver Falls (upper und lower) was schon sehr beeindruckend war. Auch der Yellowstone Grand Canyon war sehr schön anzusehen. Leider war es heute noch kälter als gestern, wir hatten teilweise nur 40 Grad Fahrenheit und die Sonne war auch hinter den Wolken versteckt, aber trotzdem sollte man sich eincremen, sonst gibt es den "Fogburn" (c) by Rossi. Von dort ging es zu weiteren Highlights des National Park und auf dem Weg dorthin begegneten uns ein Kojote und wieder mal diverse Bisons und Deers. Highlight heute war auch mal wieder die Begegnung mit Grizzlybären und Schwarzbären, leider etwas weiter weg als gestern, aber trotzdem genauso aufregend. Der Rückweg verlief dann ohne weitere Highlights und wir waren froh, wieder im Hotel zu sein. Das nächste Mal sollte man doch ein Hotel in West Yellowstone nehmen und die 2 vollen Tage dort verbringen, oder auch mehr. Wert ist der Park es auf jeden Fall. Die Chancen wilde Tiere zu sehen, u.a. Bären und Bisons liegt bei 100%. Sogar einen Adler hatten wir gesehen, aber der flog leider weg.


Tag 12 (Samstag, 18.06.2011)
Nach dem Frühstück fuhren wir in Richtung Salt Lake City, dort angekommen checkten wir im Hotel ein und fuhren dann in die City zum Mormonen Tempel anschließend weiter zur Bingham Canyon Mine, dem größten von Menschen gegrabenen Loch. Dort wird im Tagebau Kupfer gefördert. Es ist die größte Mine der Welt. Nach der Einfahrt erreicht man nach 4 Meilen das Visitor Center mit Ausblick in die Mine. Ein Infofilm erzählt die Geschichte und Gegenwart der Mine inkl. des Gewinnungsprozesses von Kupfer. Eine kleine Ausstellung bietet weitere interessante Einzelheiten über die Mine und deren Inhalt und Geschichte. Für 5 Dollar Eintritt gibt es nichts zu meckern.


Tag 13 (Sonntag, 19.06.2011)
Im Regen verlassen wir Salt Lake City mit dem Ziel Moab. Nach dem Frühstück und einem Zwischenstopp bei Walmart erreichen wir den Arches National Park gegen kurz vor 15 Uhr. Wir fahren gleich mal rein, obwohl das Wetter immer noch schlecht ist. Auf dem Weg hat es eigentlich nur geregnet, mal mehr mal weniger. Im Park angekommen hört es auf, ist aber immer noch sehr wolkenverhangen und die Sonne kommt gar nicht durch. So fuhren wir alle Punkte schon mal ab, denn morgen soll es wieder schön werden. Gut dass ich einen Jeep gemietet hatte, denn so konnten wir an einer Stelle ein Offroadstrecke befahren und an einer anderen Stelle eine unbefestigte Straße, die 8 Meilen zu einem weiteren Aussichtspunkt führte. Auch hier konnte man einen 4x4-Only-Strecke befahren. Gegen 19 Uhr waren wir wieder aus dem National Park und fuhren die paar Kilometer zu unserem Hotel (Super8). Dort angekommen sagte man uns, dass die Reservierung nicht vorhanden sei und wir den Reservierungsservice anrufen sollten. Warum wir? Warum nicht das Hotel? Gab es noch Zimmer? Ja, aber nicht für uns und wir hatte ja schon bezahlt bei der Onlinereservierung und hätte noch mal bezahlen sollen. Sehr schlechter Service. So fuhren wir weiter und suchten ein anderes Hotel. Ein weiteres war zu teuer (Hampton Inns), das nächste ausgebucht (Best Western), aber dort erhielten wir den Tipp nach gegenüber zu gehen (Ramada). Dort war noch was frei, aber die 2. Nacht sollte 200 Dollar kosten. Das war zu viel, so buchten wir nur eine Nacht und beschlossen, morgen weiterzufahren um die Strecke nach Flagstaff zu verkürzen. Im Zimmer angekommen, buchte ich gleich die nächste Nacht in Montecello und die beiden Nächte in Flagstaff, damit das Thema endlich erledigt ist. Bei der Buchung für Montecello brach die App ab, aber es gab trotzdem eine Bestätigung. Mal sehen, ob das im Hotel geklärt werden kann, denn ich buchte gleich über einen anderen Anbieter das selbe Hotel.


Tag 14 (Montag, 20.06.2011)
Geburtstag, ein Runder... auch im Urlaub wird mal älter, aber 8 Stunden später als zu Hause. Wir fuhren gegen 9:30 Uhr in RIchtung Arches, nachdem wir ausgecheckt und noch ein paar Briefmarken besorgt hatten. Der Wetterbericht hatte nicht zu viel versprochen, es waren 25 Grad und die Sonne wurde kaum durch die paar Wolken verdeckt. Wir fuhren die Attraktionen des Parks nach und nach ab, gingen hier und da zu den schönsten und nicht so weit entfernten Arches. Wir hatten allerdings mal wieder die Sonne unterschätzt. Gesicht und Arme eingecremt, aber die Beine vergessen, das rächte sich am Abend. Die Sonne verhalf uns zu schönen Fotos und Erinnerungen aber auch zu einem kleinen Sonnebrand. Morgen also wieder überall eincremen. Es war bereits nach 16 Uhr als wir den Park verließen und in Richtung Monticello fuhren. Auf dem Weg dorthin machten wir noch einen Abstecher zum Canyonlands National Park, der praktisch auf dem Weg lag. Gegen 17:30 Uhr kamen wir am Eingang an, der nicht mehr besetzt war, aber wir hatten ja die Jahreskarte und fuhren so hinein. Auch hier kann man kaum beschreiben, was für Eindrücke man hat, wenn man diese grandiose Landschaft sieht. Wir konnten überall recht schnell hinfahren, da die einzelnen Lookouts nicht so weit entfernt waren und kaum noch jemand im Park war. Der Weg zum und vom Park führt durch ein Tal, eingerahmt von riesigen Tafelbergen, die in der Abendsonne noch kräftiger rot erschienen als sonst. Von dort aus fuhren wir die Straße direkt nach Montecito, die durch den Manti-La Sal National Forest führte. Der Manti-La Sal National Forest lag auf einem Berg, so mussten wir hoch und wieder herunterfahren. Die Straße war breit und neu und beinah hätten wir ein Deer überfahren, dass plötzlich aus dem Unterholz über die Straße rannte. Eine Vollbremsung rettet ihm das Leben und uns das Auto. Wir waren aber jetzt wieder wach und fuhren viel langsamer und sahen nun überall am Straßenrand im Wald oder auf den Lichtungen Deers. Einige waren Neugierig und hatten keine Angst vor dem Auto und starrten uns an oder frassen weiter. Andere liefen wieder in den Wald. Ein sehr schöner Abschluss für diesen langen und anstrengenden Tag, der aber sehr schön war. Im Hotel angekommen checkten wir ein und gingen dann noch bei SUbway etwas Essen. Morgen geht's weiter nach Flagstaff durch das Monument Valley.


Tag 15 (Dienstag, 21.06.2011)
Wieder Koffer einpacken und nach dem Frühstück geht es weiter in Richtung Flagstaff. Auf dem Weg dorthin planten wir den Besuch im Monument Valley ein. Da wir aber nicht, wie 2002 den Natural Bridges National Park besuchten, fuhren wir nicht die Serpentinen ins Tal runter. Das bemerkten wir erst, als wir am Eingang des Monument Valley National Park waren. Wir fuhren die Strecke noch mal zurück bis zur Abzweigung zum Highway 261 und kamen so von der anderen Seite und fuhren die Serpentinen hinauf. Hier ist natürlich der Aha-Effekt nicht so, wie wenn man herunterfährt. Oben drehten wir und fuhren wieder herunter und die Strecke bis zum Monument Valley zurück. Für 5 Dollar pro Person konnten wir in den Park und hielten am Visitor Center, von wo aus man schon das bekannte Bild der roten Felsen sah. Dann ging es zum 17 Meilen Trail durch den Park. Obwohl es ein unbefestigter Weg ist und auf darauf hingewiesen wurde, dass man mit einem Geländefahrzeug mit hoher Bodenfreiheit den Trail befahren soll, waren ein paar "normale" Fahrzeuge und ein paar kleinere Wohnmobile unterwegs. Wir hatten mit unserem Jeep keine Probleme. 99% der Strecke war mit 2-Rad-Antrieb befahrbar, aber die Bodenfreiheit und Federung war schon notwendig. Wie auch immer die anderen das geschafft haben. An ein paar Stellen war 4-Rad-Antrieb hilfreich. Für die 17 Meilen werden 2 Stunden angesetzt, die wir auch brauchten und wir waren nicht überall lange. Wenn man nicht mir mit seinem eigenen Fahrzeug hineinfahren wollte, konnte man auch eine geführte Tour machen auf einem offenen Geländefahrzeug, das auch ein paar für uns gesperrte Strecken befuhr. Alles in allem ein fantastischer Platz und auf jeden Fall ein Besuch wert, wenn das Wetter entsprechend ist. Als wir gegen 17 Uhr aus dem Park fuhren, waren es noch 2 Stunden Fahrt bis nach Flagstaff. Dort galt dann auch wieder die Arizonazeit und wir hatten eine Stunde gewonnen. Wir checkten im Best Western Pony Soldier ein und fuhren zum Golden Dragon Chinesen um die Ecke. Dort wurden wir für 40 Dollar satt. Mal was anderes als Fast Food, aber auch nicht viel besser als Panda Express. Dafür etwas teurer. Anschließend noch im Safeway eingekauft und getankt und dann zurück ins Hotel ausruhen. Morgen geht's zum Grand Canyon National Park.


Tag 16 (Mittwoch, 22.06.2011)
Ein sonniger und warmer, wenn nicht sogar heißer Tag. Nach dem Frühstück fuhren wir in Richtung Grand Canyon National Park Dort zuerst ins Visitor Center und an den Aussichtspunkt vor Ort. Dann zum nächsten Richtung Westen, von dort aus dann zurück in Richtung Desert View, ein 40 Kilometer langer Weg mit vielen Aussichtspunkten und einigen Informationen zur Entdeckung des Grand Canyon. Zwischenzeitlich waren es dort 88 Grad Fahrenheit, auf über 2000 Metern. Die Sonne brannte vom Himmel, keine Wolke zu sehen. Sehr, sehr war, man musste ständig trinken und war nach einiger Zeit ganz erschöpft durch die Hitze und die Höhe. Insgesamt waren wir über 6 Stunden im Park und waren danach recht erledigt. Diesmal musste McDonalds als Snack zum Abend reichen. Gegen 20:30 Uhr waren wir wieder im Hotel, nachdem wir noch vollgetankt hatten für den Weg morgen nach Las Vegas. Laut Navi über 400 Kilometer die in 5 Stunden zu schaffen wären. Wir werden sehen.


Tag 17 (Donnerstag, 23.06.2011)
Doch wieder eine kurze Nacht, aber es nutzt nichts, wie müssen aufstehen, frühstücken und die Koffer ins Auto laden. Gegen 10 Uhr verlassen wir Flagstaff in Richtung Las Vegas. Wir sollen gegen 15 Uhr ankommen. Auf dem Weg liegt der Hoover Damm, an dem man jetzt über eine neu gebaute Brücke vorbeifährt und nicht mehr über den Damm. Wir biegen ab auf die alte Strecke, passieren den Security-Checkpoint und fahren über den Damm von Nevada nach Arizona. Dort parken wir und machen ein paar Fotos. Das Thermometer im Auto zeigt 113 Grad Fahrenheit (45 Grad Celsius) an und so fühlt es sich auch draußen an. Als wenn jemand einen Fön ins Gesicht hält, denn windig ist es auch noch. Wir laufen nicht über den Damm sondern fahren rauf zur Brücke, über die man auch zu FUss gehen kann. Dort schaffen wir es bis zur Mitte und kehren dann um, es ist zu heiß um mehr zu machen. VOn dort aus fahren wir nach Las Vegas und stoppen in Henderson um einige Einkäufe zu machen. Gegen 20 Uhr checken wir im Luxor ein und lassen den Tag ausklingen. Morgen gehen wir shoppen und am Abend steht KA von Cirque du Solei im MGM auf dem Programm.


Tag 18 (Freitag, 24.06.2011)
Erstmal ausgeschlafen heute... dann gegen 11 Uhr los zum PremiumOutlet North, das ganz in der Nähe vom Hotel war. Dort bis 16:30 Uhr eingekauft und dann die Karten für die Cirque du Soleil Show "KA" im MGM abgeholt. Den Einkauf ins Hotel gebracht und dann gleich wieder zurück ins MGM. Die Show war ganz gut, aber O war definitiv besser. Dafür machte das MGM einen guten Eindruck, vielleich werden wir nächstes Mal das oder das Belagio nehmen, man muss ja mal was anderes ausprobieren. Zwischen dem Monte Carlo und dem Belagio ist ein neuer Komplex entstanden. Sieht aus wie Wohnungen und Shopping Center. Viele Leute auf der Straße, heute war es nicht so heiß wie gestern. Die Show ging bis kurz vor 21 Uhr. Wir besuchten noch schnell den Apple Store in nahegelegenen Shopping Center und gingen dann noch beim Pandaexpress was essen. Gegen 23:00 Uhr waren wir dann wieder im Zimmer. Morgen Death Valley.


Tag 19 (Samstag, 25.06.2011)
Heute mal früher aufgestanden, aber das Frühstück ausgelassen. Wir haben noch ein paar Sachen, die unterwegs gegessen werden können. Wir fahren in Richtung Death Valley und wollen nach Badwater, dem tiefsten Punkt der USA. Dort angekommen die obligatorische Fotos und einmal ein wenig auf dem salzigen Untergrund laufen. Dann weiter durch's Death Valley und abgebogen in den Artists Drive. Sehr schöne bunte Felsformationen, auf jeden Fall ein Umweg wert. Dann wieder zurück nach Las Vegas. Es ist schon wieder 19 Uhr als wir im Hotel ankommen und zum Abendbuffet gehen. Danach endlich mal Spielen, aber leider kein Glück gehabt. Insgesamt 42 Dollar verspielt als wir gegen Mitternacht wieder auf dem Zimmer sind. Aber morgen holen wir es uns zurück ;-)


Tag 20 (Sonntag, 26.06.2011)
Wieder ausgeschlafen, diesmal bei McDonalds im Luxor gefrühstückt. Ging eigentlich, nach dem Kaffee war man auf jeden Fall satt. Anschließend ins PremiumOutlet North gefahren, war aber nicht so gut, weil nicht überdacht und es war mal wieder sehr warm (40 Grad). Danach zurück ins Hotel und eine Kleinigkeit gegessen und getrunken. Nun wollten wir zum Strip und dort einmal runter und wieder hoch laufen. Vorher noch den 7,77 Voucher von gestern eingesetzt. Bei den 3 Automaten von gestern hatten wir Glück und haben immer eine Kleinigkeit gewonnen. Dann zum Roulett und beim dritten mal den richtigen Riecher gehabt und auf 11,90 Auszahlungsbetrag gekommen. So haben wir wenigstens die 10 Dollar von gestern mit Gewinn zurückerhalten. Dann ging es raus auf den Strip die ersten paar Meter gingen noch, bis wir zum Cesar's Palace kamen. Dort rein und nach Getränken ausschau gehalten. Nichts, nur Läden und ein paar Restaurants. Weiter bis zum Venitian, da war aber auch nichts, jedenfalls kein McDonalds, wo wir auch was essen wollten. Es war auch kein Wasser im Canale Grande, also auch keine Gondeln. Komisch. Auf der Seite dann weiter bis rauf zum 2. McDonalds, im ersten waren die Getränke fast alles aus. Dort gegessen und viel getrunken und dann ins Hard Rock Cafe am Strip. Etwas gestöbert und dann zurück ins Hotel. Dort die Koffer gepackt und dann den Abend ausklingen lassen. Morgen geht es nach Hause. Fahrt von Las Vegas nach L.A.


Tag 21 (Montag, 27.06.2011)
Um 9 Uhr aufgestanden und nach dem Einpacken der letzten Sachen die Koffer ins Auto gebracht. Danach zum Frühstück zu McDonalds. Anschließend den Rest aus dem Zimmer geholt und Express-Checkout gemacht, einfach über den Fernseher und die Schlüsselkarten im Zimmer gelassen. Vom Hotel fuhren wir in Richtung Town Center, da wir noch Briefmarken brauchten und das Verizon 4G-LTE Gerät zurück an Rossi schicken mussten. Das Post Office dort war etwas versteckt in der Las Vegas Handelskammer, aber wir haben es gefunden. Päckchen inkl. Tracking und Schachtel kostete 5,20 US$. Das geht, kostet bei uns mehr. Von dort aus fuhren wir die Interstate 15 in Richtung Los Angeles, wo wir nach 4:30 Stunden an der Mietwagenstation ankamen. Es lief gut, kein Stau, hier und da mal etwas zäh, aber wir waren gut in der Zeit. Gegen 17 Uhr waren wir dann am LAX Airport und gaben die Koffer auf, anschließend setzten wir uns noch in die Business Class Lounge und warteten auf den Abflug gegen 21 Uhr nach München. Von dort ging es dann Weiter nach Düsseldorf und dann mit dem Wagen nach Hause.


Tag 22 (Dienstag, 28.06.2011)
Nach einem recht angenehmen Flug auf dem wir auch geschlafen hatten landeten wir pünktlich in München. Dort hatten wir sogar noch Zeit in die Lounge zu gehen und was zu trinken. Der Flug nach Düsseldorf verging auch schnell, so dass wir auch dort pünktlich gegen 19:30 Uhr landeten. Die Koffer waren auch schon da und wir dachten, dass es Jetzt schnell nach Hause geht. Aber im Parkhaus fing es schon damit an, dass ich den Wagen nicht fand, da ich mir nicht genau gemerkt hatte, wo ich ihn abgestellt hatte auf dem Hinweg. Nach längerem Suchen fand ich ihn und wollte losfahren, aber der Smart sprang nicht an. Auch nach mehreren Versuchen ging es nicht. Auf dem Weg zurück zum Terminal fand ich jemanden, der gerade einem anderen Autofahrer Starthilfe gab und bat ihn, mir auch zu helfen. Leider funktionierte das nicht, so dass ich gezwungen war, den ADAC zu rufen. Dieser kam auch recht schnell nach ca. 30 Minuten, konnte aber auch den Smart nicht dazu bewegen, anzuspringen so dass er uns einen Abschleppwagen rufen musste. Es war mittlerweile nach 23 Uhr als endlich der Abschlepper eintraf. Entgegen der Aussagen des ADAC und der Zentral war das Abschleppen nach Dortmund doch von der ADAC-Basis Mitgliedschaft gedeckt, die 200 Euro Abschleppkosten übernimmt. Die 63 Kilometer ins Smart-Center Dortmund waren also drin. Dort kamen wir dann auch gegen 1 Uhr an und gaben ihn beim Nachtpförtner ab. Von dort ging es dann endlich nach Hause wo wir am Mittwoch um 1:30 Uhr ankamen.


Zusammenfassung
3 Wochen USA sind lang, aber man kann trotzdem nicht alles sehen, was man sich vorgenommen hat. Selbst dort, wo wir mehrere Tage waren (San Francisco, Las Vegas) konnte man nicht alles ansehen was man sich vorgenommen hatte, obwohl wir schon einiges in den letzten Jahre gesehen hatten. Gerade die National Parks sind so groß, dass man meistens mit der eingeplanten Zeit nicht auskommt. Nicht nur das Durchfahren der Parks dauert länger als man denkt, man steigt ja auch überall aus und Fotografiert und das kostet Zeit. Auch kleinere Parks sind für unsere europäischen Verhältnisse groß. Und immer wieder verschätzt man sich mit den Entfernungen und der benötigten Zeit. Am schnellsten kommt man immer auf den Interstates vorwärts. Die Highways können auch schon mal unbefestigte Straßen sein. Da sollte man immer berücksichtigen. Das Wetter war diesmal recht abwechlungsreich, es war alles dabei von Schnee bis 45 Grad Hitze, von Sonne bis Regen. Jedoch ist Juni nicht gerade die beste Reisezeit für unser Zielgebiet gewesen. Frühjahr oder Herbst wäre da klimatisch besser gewesen. Gelohnt hat sich das Wohnen in einer Hotelkette "Best Western", da hat man als registrierer Gast einige Vorteile, nur sollte man rechtzeitig das Hotelzimmer buchen. Gerade am Wochenende sind die meisten ausgebucht und wenn dann noch Ferien sind, hat man kaum ein Chance, kurzfristig ein Zimmer zu bekommen. Ansonsten ist das Tanken in USA immer noch günstig und auch die Lebenshaltungskosten für Essen und Trinken sind vergleichbar mit Deutschland. Auch hier kann man wieder sparen, wenn man die Clubkarten der einzelnen Supermärkte (Walmart und Safeway) hat. Der Jahrepass für die Nationalparks, der jetzt 80 Dollar kostet, hat sich auch wieder gelohnt. Mit unserem Leihfahrzeug, einem Jeep Liberty, waren wir sehr zufrieden. Der Verbrauch lag bei 9-10 Litern und wir sind die 5765,5 Meilen ohne Probleme gefahren. Die Offroadeigenschaften waren eigentlich nicht notwendig, ausser im Monument Valley, aber der Platz im Fahrzeug selbst war mehr als ausreichend für die 3 Wochen. Wir haben damit 5756,5 Meilen durch 2 Zeitzonen und 7 Staaten (Kalifornien, Oregon, Utha, Montana, Wyoming, Arizona, Nevada) in 3 Wochen zurückgelegt. Die tausende von Fotos bedürfen noch einer Durchsicht. Alles in allem ein toller Urlaub, der eine Wiederholung wert ist.

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