Reisetagebuch Florida, Ostküste, USA, 2003

Reisetagebuch Florida, Ostküste, USA, 2003
(08.06.2003 bis 25.06.2003)


Vorbereitungen / Planung
Am Samstag wurden die Koffer gepackt und alles für die Abreise am frühen Sonntag Morgen vorbereitet.
Hinflug mit Lufthansa von Düsseldorf über Frankfurt nach Miami.
Rückflug mit Lufthansa von Miami über Frankfurt nach Dortmund.

Hertz Mietwagen Klasse C mit Navigationssystem über Reisebüro.

Hotel in Miami über Reisebüro: Holiday Inn Airport.
Alle anderen Hotels vor Ort über
Roomsaver.com

Route: Miami - Florida City - Key West - Venice - Bonita Springs - Naples - St. Petersburg - Tampa - Gainsville - St. Augustine - Daytona Beach - Orlando - Melbourne - Boca Raton - Deerfield Beach


Tag 1, Sonntag, 08.06.2003

Um 5 Uhr standen wir auf, packten die Koffer ins Auto und fuhren gegen 6 Uhr in Richtung Flughafen Düsseldorf. Bei Check-In gab es diesmal keine Probleme. Tickets gab es aus dem Computer und die Sitzplatzreservierung war vorhanden, wurde jedoch auf unseren Wunsch hin geändert. Pünktlich startete die Maschine nach Frankfurt, von wo aus wir in 10 Stunden nach Miami gelangten. Ein Tipp: wenn man sein Essen früher als die anderen haben möchte, gibt man bei der Flugbuchung ein Spezialmenü an, z.B. Diat oder cholesterinarm, schon bekommt man das Essen früher. Die übliche Warterei bei der Einreise war nervig, aber nicht zu ändern. Koffer waren auch da und wir konnten sofort mit dem Shuttle zur Autovermietung fahren. Dort bekamen wir unseren Mietwagen mit Navi und schon ging es los zum Hotel, das nur 10 Minuten entfernt war. Dort checkten wir ein und fuhren anschliessend einkaufen und etwas essen. Nach dem langen und anstrengenden Tag gingen wir gegen 22:00 Uhr schlafen. Zum ersten Mal nach langer Zeit wieder mal eine recht angenehme Anreise.


Tag 2, Montag, 09.06.2003

Wach wurden wir schon gegen halb sieben, blieben jedoch noch bis 8 im Bett, um etwas Schlaf nachzuholen. Nach dem Frühstück im Hotel warfen wir ein Blick ins Internet, um zu sehen, ob die Marsrakete bereits gestartet war. Eigentlich wollten wir den Start der Rakete ansehen, aber ursprünglich sollte sie schon am Sonntag starten, was wir nicht geschafft hätten. Aufgrund des schlechten Wetter wurde der Start aber auf heute 14:00 Uhr verschoben, so dass wir uns entschieden, um 10 Uhr in Richtung Cape Canaveral auzubrechen. Lt. Navi ca. 380 Kilometer und in 3 1/2 Stunden zu schaffen. Wir waren auch pünktlich vor Ort, allerdings find es ca eine halbe Stunde vorher an zu regnen und das Gewitter verzog sich auch nicht. wir nahmen an, dass der Start wieder verschoben würde und guckten nur kurz auf die Eintrittspreise des Kennedy Space Centers. Eine Besichtigung wäre bei dem Regen nicht wirklich gut gewesen. Wir beschlossen zurück nach Miami zu fahren. Auf dem Rückweg machten wir noch einen Abstecher nach Jupiter und fuhren durch ein schönes Strandviertel bis wir am roten Leuchtturm vorbei wieder nach Miami fuhren. Auch hier war das Wetter noch schlecht, so dass wir nicht aussteigen wollten. Wir notierten aber, dass wir hier noch mal vorbeischauen wollten. Auf dem Rückweg nach Miami hatten wir auch noch ziemlich viel Verkehr, so dass wir recht spät dort ankamen. Gegen 20:00 Uhr erreichten wir den Chinesen, der wir aus dem Navi ausgewählt hatten (Canton Chinese). Dort bestellten wir Suhsi und Hünchen süss-sauer. Um ca. halb 10 endete der erste Urlaubstag wieder in unserem Hotel. Auch heute werden wir noch mal früh in Bett gehen, um morgen richtig ausgeschlafen zu sein. Wohin es dann geht, entscheiden wir morgen früh aufgrund der Wettervorhersage.


Tag 3, Dienstag, 10.06.2003

Nachdem wir das Hotel verlassen haben, nehmen wir bei Dennys unserer Frühstück ein. Als erstes fahren wir zum Hardockcafe und erwerben das obligatorische T-Shirt. Anschliessend machen wir einen kleinen Rundgang über Pier 5. Danach fahren wir nach Miami Beach und sehen uns das Art Deco Viertel an. Es ist mittlerweile Mittag und die Sonne brennt auf uns herab. Eine gute Stunde bleiben wir in Miami Beach, bevor wir uns auf die Suche nach dem Haus mit dem Loch in der Mitte machen. In einem Reiseführer finden wir die Adresse und das Navi bringt uns hin. Ganz in der Nähe ist die Brücke nach Key Biscane und wir fahren bis zum Eingang des Parks. Auch hier regnet es wieder und wir kehren um. Wir halten noch am Wal-Mart und versorgen uns mit dem nötigsten. Ein Geburtstaganruf ist auch Dank Tri-Band-Handy möglich. Am Abend machen wir es uns im Hotel in Florida City gemütlich um am nächsten Tag gleich in die Everglades zu fahren.


Tag 4, Mittwoch, 11.06.2003

Nach einem kleinen Frühstück machen wir uns gegen 10 Uhr auf den Weg zum Everglades National Park. Ein toter Aligator am Strassenrand, der von Geiern zerlegt wird, lässt uns anhalten. Wir folgen weiter blind dem Navi und gelanden nach ca. 1 Stunde fahrt an den nördlichen Eingang, zu dem wir gar nicht wollten. Von dort aus kann man nur per Rad oder zu Fuss einige Wanderwege befahren, bzw. begehen. Als es dann auch schon anfängt zu Regnen beschliessen wir, umzukehren und den "richtigen" Eingang zu den Everglades zu suchen. Kaum gibt man im Navi das richtige Besucherzentrum ein, schon gelangt man zu seinem Ziel. Am Eingang zeigen wir den Bon des nördlichen Eingangs vor und müssen nur noch 2 Dollar bezahlen. Dafür kann man jetzt 7 Tage lang in den Park. Am Eingang werden wir schon gewarnt. Ein Schild mit der Aufschrift "High Mosquito Level" lässt nichts gutes erahnen. Wir wagen es trotzdem und steigen an einigen Aussichtspunkten aus und gehen sogar zwei Mal einen kleinen Rungang entlang. Obwohl wir mit Autan eingerieben sind, ärgern uns die Blutsauger und wir haben Mühe, diese von uns und aus dem Auto zu bekommen. Wir fahren die 70 Kilometer vom Eingang bis nach Flamingo. DOrt drehen wir um und fahren zurück. Wir wollen heute noch nach Key West. Auf dem Rückweg machen wir noch einen kurzen Stopp an der Aligatorfarm, gehen aber nicht hinein, da die Zeit sonst zu knapp wird. Auf dem Rückweg kommen wir ja hier noch mal vorbei. In Florida City kehren wir kurz im Wal-Mart ein und setzten dann unsere Fahrt nach Key West fort. FÜr die 200 km benötigen wir 2 1/2 Stunden. Pech haben wir mit der Wahl unseres Hotels. Wir kehren in der Travelodge ein. Ein winziges Zimmer, oder Kühlschrank, Fön und Microwelle bekommen wir für 79 Dollar aus dem Traveler. Das Hotel in Florida City hatte alles für weniger Geld und war von der gleichen Kette. Wie wollten 2 Nächte bleiben, beschliessen aber beim Abendessen, morgen früh das Hotel zu wechseln. Der morgige Tag wird dann voll und ganz Key West gewidmet.


Tag 5, Donnerstag, 12.06.2003

Wie immer klingelte der Wecker gegen 8:00 Uhr und wir machten uns langsam für das Frühstück fertig. Nach diesem packten wir die Koffer und verliessen das Hotel, das uns sowieso nicht gefiel und viel zu teuer war. Wir fuhren zum Southernmost Point of USA, dem südlichsten Punkt der USA, machten ein paar Fotos und fuhren direkt zum Hard Rock Cafe um das T-Shirt zu erwerben. Auf dem Rückweg kamen wir noch am Haus von Ernest Hemmingway vorbei. Nachdem auch der Reiseführer nicht mehr viel zur Besichtigung hergab und am einzigen Strand das Baden aufgrund von Bakterien nicht empfohlen wurde, beschlossen wir, nach Naples zu fahren. Es ging die 200 Kilometer zurück über die Keys bis nach Miami und von dort aus über die Interstate 75 am Rande der Everglades zur Golfküste Floridas. Ca. 100 Kilomter vor unserem Ziel machten wir eine Pause und sahen durch Zufall im hinter uns gelegenen Fluss zwei Aligatoren, die langsam auf uns zukamen. Ein paar Würstchen später hatten wir auch ein paar Fotos und einige Minuten Video. Danach setzten wir unsere Fahrt fort und kamen gegen 19:00 Uhr kurz hinter Naples in Bonita Springs an. DOrt stiegen wir im Baymont Inns & Suites unter. Für einen akzeptablen Preis bekamen wir ein grosses Zimmer mit Microwelle, Kühlschrank und Kabel-TV.


Tag 6, Freitag, 13.06.2003

Nach dem Frühstück fuhren wir weiter Richtung Norden nach Fort Myers und Cape Coral. Hier und da fanden sich einige Strände, und man merkte das hier ein Touristenzentrum war. Da es nichts besonders zu sehen gab, setzten wir unsere Fahrt fort nach Venice. Hier fanden wir einen der schönsten Strände bisher. Mittags kehrten wir bei Taco Bell ein und probierten mexikanisches Fastfood, was überraschend gut war. Unser Tagesziel heute hiess St. Petersburg. Dort liessen wir uns im Holiyday Inn Sunspree Resort.


Tag 7, Samstag, 14.06.2003

Nach einem guten Frühstück im Hotel setzten wir unsere Fahrt fort. Wir wollen bis nach Crystal River fahren um uns dort Manatees anzusehen. Kurz vorher kamen wir zu einem Park, in dem man fast alle in Florida lebenden Tiere sehen konnte. Wir verbrachten dort 2 Stunden über die Mittagszeit und beschlossen danach, wieder auf die Atlantikseite Floridas zu fahren, da wir noch nach Orlando, Cape Canavarel und Daytona Beach wollten. Erstes Etappenziel war Gainsville, das wir gegen 16:30 Uhr erreichten. Da es bis nach St. Augustine nur noch ca. 130 Kilometer waren, fuhren wir bis dort hin weiter. Dort trafen wir gegen 13:30 Uhr ein und steuerten gleich ein La Quinta an. Wir checkten ein und fuhren gleich zu Taco Bell, wo wir unsere Abendessen einnahmen. Auf dem Rückweg zum Hotel besuchten wir noch kurz einen Supermarkt und beendeten diesen Tag gegen 21:00 Uhr im Hotelzimmer.


Tag 8, Sonntag, 15.06.2003

Gegen 8:00 Uhr standen wir auf und gingen zum Frühstück. Da St. Augustine die älteste Siedlung auf amerikanischem Boden war, die von Europäern gegründet wurde, gab es hier einiges anzusehen. Zuerst besuchten wir das Fort, das am Hafen lag. Danach gingen wir zum ältesten Haus Amerikas, das ca. 250 Jahre alt war. Auf dem Rückweg kamen wir noch an einem alten Hotel vorbei, das zur zeit des Eisenbahnbooms erbaut wurde. Heute ist dor ein Museum und ein College untergebracht. Es war kurz nach Mittag, als wir unsere Fahrt in Richtung Daytona Beach fortsetzten. Zuerst fuhren wir um Daytona Beach International Raceway und von dort aus zum strand. Über eine Brücke erreicht man den Strand von Daytona Beach, über den man mit seinem Auto fahren darf. Eintritt pro Tag kostet 5 Dollar, die Strecke, auf dem man fahren darf ist gekennzeichnet. Man bewegt sich mit gemütlichen 10 Meilen auf dem festen Sand. Von dort aus fuhren wir dann nach Orlando, wo wir im den Comfort Suites ein Zimmer nahmen. Dies war gross, mit 2 Betten, einer Couch, TV, Kühlschrank und Microwelle. Abendessen wie immer bei Taco Bell. Ein Besuch im Supermarkt füllte unsere Bestände an Getränken auf.


Tag 9, Montag, 16.06.2003

Da die erste Marsrakete am 10.06.2003 ohne uns gestartet war, wir aber am Tag vorher nicht im Kennedy Space Center waren, fuhren wir heute dort hin. Gut eine Stunde von Orlando entfernt auf einer Insel, die unter anderem ein Naturschutzgebiet ist, liegt der Spaceport. Da wir leider zu spät ankamen, war die Close Up-Tour ausgebucht. So konnten wir nur den normalen "Maximum Access" nehmen. Dieser beinhaltete zwei 3D-Imax-Filme, eine Bustour über das Gelände zum LC-39 Observation Gantry und zum Apollo/Saturn V Center. Bei beiden Stopps werden kurze Filme über die Apollo Missionen inkl. Mondlandung gezeigt. Beim 3D-Imax Film "The Dream Is Allive" hat man teilweise das Gefühl, dabei zu sein. Ein Muss beim Besuch. Nach der Bustour sahen wir uns noch das Space Shuttle aus der nähe an und gingen dann zum Rocket Garden, was der Abschluss unseres Besuches war. Das Ticket ist noch für ein Astronauts Hall of Fame Museum gültig, das wir aber nicht mehr besuchten. Desweiteren kann man mit dem Ticket noch einmal das Kennnedy Space Center besuchen, dies ist eigentlich auch notwendig, da wir in den 5 Stunden, die wir dort waren, nicht alles gesehen haben. Z.B. den 2. Film im IMAX und einige andere Kleinigkeiten. Die Rückfahrt dauerte etwas länger, da wir nicht über die gebührenpflichtigen Autobahnen fuhren. Taco Bell war auch heute unsere letzte Station.


Tag 10, Dienstag, 17.06.2003

Den gesamten heutigen Tag verbrachten wir in den Universal Studios Orlando. Mit dem Auto kann man in die riesigen Parkhäuser direkt vor den Park fahren, was allerdings 8 Dollar kostet. Von dort aus gelangt man zuerst zum City Walk, der noch kostenlos ist. Hier sind einige Souvenierläden und Restaurants. Nun muss man sich entscheiden, ob man in die Universal Studios oder zu den Islands of Adventure möchte. Letzteres ist ein Park mit Fahrgeschäften. In den Universal Studios kann man einige Kulissen von Klassikern wie z.B. "Der weisse Hai" und "Zurück in die Zukunft" oder auch neueren Filmen wie MIB und Terminator ansehen. Bei "Der weisse Hai" fährt man mit einem Boot draussen durch Amity Island und besucht einige Ort, die auch im Film vorkommen. Und der Hai ist auch noch da. Beim Terminator wird einem eine exzellente 4D-Show (3D-Film mit echten Spezialeffekten) geboten. Beides ist sehr zu empfehlen, aber nicht unbedingt für Schreckhafte."Zurück in die Zukunft" ist ein Mix aus stationärer Achterbahn (alles spielt sich auf der Stelle ab) und Film. Für Fans auch zu empfehlen. Wer schon immer mal wissen wollte, wie die frühen Special Effects ohne Computertechnik erstellt wurden, der sollte unbedingt "Earth Quake" besuchen. Billig ist hier alles nicht. Das Ein-Tages-Ticket kostet $51,95 und für Essen und trinken sollten man pro Person für einen ganzen Tag noch mal das gleiche einplanen. Wer mehr Zeit dort verbringen möchte, sollte gleich das 2-Tages-Ticket mit der Möglichkeit zum freien Besuch am 3. Tag nehmen. Dann kann man auch noch die Islands of Adventure besuchen. Für jeden ist hier etwas dabei. Man sollte jedoch ziemlich früh dort sein und am besten an einem Wochentag, dann sind die Schlangen an den Attraktionen nicht so lang. Ausserdem ist Sonnencreme und Kopfbedeckung zu empfehlen. Am heutigen Tag war es so um die 35 Grad heiss und Schatten gibt es dort nicht viel. Ausserdem finden einige Shows auch draussen statt. Alles in allem ein schöner, aber anstrengender Tag. Wobei einige braun und andere rot geworden sind.


Tag 11, Mittwoch, 18.06.2003

Am Vormittag wollten wir nach Silver Spings in den dortigen Nationalpark. Ein 30 Meter tiefe Quelle mit absolut klarem Wasser und angeschlossenem, aber etwas alten Wasserbad. Nach 1 1/2 Stunden fahrt kamen wir dort an, allerdings regnete es dort so stark, dass eine Besichtigung nicht wirklich möglich war und für über 30 Dollar Eintritt nicht günstig. Also fuhren wir zurück nach Orland und besuchten dort die Belz Outlet Stores. Alle namhaften Bekleidungs-Hersteller bieten dort ihre Produkte zu günstigen Preisen an. Einziger Nachteil, die Sachen sind meist aus dem letzten Jahr und haben evtl. hier und da kleine Schönheitsfehler, die aber nicht immer zu sehen sind. Eine gute Adresse zum preiswerten Einkaufen. So ging auch dieser Tag recht schnelle um und leider regnete es auch in Orland bis in die Nacht.


Tag 12, Donnerstag, 19.06.2003

Der Regen vom Vortag setzte sich heute fort. Nach einem ausgiebigen Frühstück fuhren wir in die nächste grössere Outlet Mall, die sich ebenfalls in der Nähe befand. Dort waren u.a. auch einige exclusivere Geschäfte zu finden. Nach einem kleinen Einkauf kehrten wir bei einem Chinese ein, der ein günstiges All-You-Can-Eat-Buffet anbot. Für ca. 17 Dollar, inkl. Getränk konnten wir so viel essen wie wir wollten. Gutes Preis-Leistungsverhältnis. Danach besorgten wir noch einige Postkarten und gingen nochmals in die Outlet Mall. Am Abend brachten wir die erstandenen Sachen ins Hotel und machten uns auf zu zum City-Walk der Universal Studios Orland. Dort sahen wir uns noch einen Kinofilm (2Fast-2Furious) an und gingen zum Abschluss den City-Walk ab.


Tag 13, Freitag, 20.06.2003

Nach dem Frühstück pakten wir unsere Sachen in den Wagen und fuhre in Richtung Atlantik-Küste nach Melbourne. Von dort aus die US-1 die Küste herunter bis nach Boca Raton und Deerfield Beach, wo wir uns im Wellesley Inn ein Zimmer nahmen. Weil wir über die US-1 fuhren benötigten wir 5 Stunden bis wir in Deerfield Beach ankamen, da es immer wieder durch Ortschaften ging, kamen wir nicht schnell vorwärts. Ab Jupiter fing es dann leider wieder an zu regnen. Das Wasser stand teilweise 20 cm hoch auf den Strassen, so dass ein Boot besser gewesen wäre, als ein Auto. Wir fuhren dann kurz vor Boca Raton wieder auf die I-95. Nach dem einchecken furen wir zu Strand und sahen uns die Villen der reicheren Einwohner an. Auf dem Rückweg zum Hotel aßen wir noch eine Kleinigkeit und kauften im Supermarkt einige Sachen ein.


Tag 14, Samstag, 21.06.2003

Heute viel das Frühstück mal aus und wir blieben bis 10 Uhr im Bett. Dann packten wir unsere Sachen ins Auto und fuhren nach Fort Lauderdale. Erster Stopp war das Hard Rock Cafe, das versteckt in einem Einkaufszentrum lag. Dort aßen wir bei Panda Express unser chinesisches Mittagessen. Anschliessend fuhren wir noch an den Strand nach Fort Lauderdale Beach. Der Himmel zog sich schon wieder zu, aber es war noch ziemlich warm und noch regnete es nicht. Von dort aus fuhren wir die US-1 Richtung Süden nach Miami weiter. Dort suchten wir uns das neue Best Western am Flughafen aus dem Traveler heraus und bekamen für 69 Dollar ein schönes grosses Zimmer. Zum Flughafen ist es nicht weit, so dass wir am Dienstag nicht so weit fahren müssen. Wir fuhren nochmals zum Hard Rock Cafe für einen Umtausch und kehrten dann bei Taco Bell zum Abendessen ein. Wenn das Wetter morgen mitspielt werden wir noch mal zu den Everglades fahren.


Tag 15, Sonntag, 22.06.2003

Nach einem sehr guten Frühstück fuhren wir in Richtung Everglades National Park. Einige Kilometer vor dem Eingang gibt es eine Alligator-Farm, in der man einiges zu sehen bekommt. Dort kann man mit einem Airboat durch die Everglades fahren. Eintritt mit Fahrt kostet 14,50 Dollar. Die Fahrt dauert ca. 15 Minuten und gleich nach dem Ablegen kann man freilebende Alligatoren im Wasser bewundern. Hände und Füsse bleiben am besten im Boot und die Watte für die Ohren macht man auch gleich rein, da nach der ersten Biegung die schnelle Fahrt losgeht und diese Boote ziemlich laut sind. Ein wenig nass wird man nur in der ersten Reihe. Egal wo, aber so eine Fahrt sollte man mitgemacht haben. In der Farm gibt es dann noch eine Alligator und eine Schlangen-Show. Bei der Alligator-Show hat man die Gelegenheit einen kleinen Alligator in die Hand zu nehmen. Es wird einiges über die Tiere erzählt, das man mit normalen Englischkenntnissen sehr gut versteht. Man sieht auch was der Ranger meint. Interessant ist auch die Alligatorfütterung. Wenn man Glück hat, so wie wir, kann man den einen oder anderen wilden Alligator in der nähe der Farm an Land erleben. Wie schnell so eine Echse sein kann.... Nach über 2 Stunden verlassen wir die Farm und fahren zurück nach Miami und schon fängt es wieder an zu Regnen. Die Strasse stehen innerhalb von Minuten wieder zentimeterhoch unter Wasser. Der Regen hält sich bis in die Nacht. Wir hoffen, dass der morgige letzte Tag wieder sonnig wird.


Tag 16, Montag, 23.06.2003

Wir verlassen nach dem Frühstück gegen 10:30 Uhr das Hotel. Es ist leicht bedeckt, aber trocken. Wir beschliessen diesen letzten Urlaubstag mit ein wenig Cruisen zu verbringen. Wir fahren nach Miami Beach und besuchen nochmals den Ocean Drive mit seinen Art-Deco-Hotels. Dann nehmen wir die A1A und fahren entlang der Küste über 100 Kilometer bis nach Palm Beach. Entlang der Küste liegen Hotels und Nobelvillen der Superreichen. Am Strand von Palm Beach vertreten wir uns eine halbe Stunde die Füsse. kurz darauf fängt es wieder an zu regnen. Wir fahren zurück nach Miami über den Highway. In Miami ist das Wetter wieder besser. Wir Essen bei Pizza Hut eine Riesenpizza und fahren zum Abschluss noch mal an den Pier 6 zum Bummeln und kehren dann zum Hotel zurück. Wir packen schon mal einige Sachen und lassen den Abend gemütlich ausklingen. Morgen geht es dann zurück nach Hause.


Tag 17, Dienstag, 24.06.2003

Um 8:30 Uhr gehen wir zum Frühstück, anschliessen packen wir die restlichen Sachen in die Koffer und machen uns fertig zum check-out. Bis zum Flughafen sind es ca. 20 Kilometer und wir brauchen ungefähr eine halbe Stunde bis zur Mietwagenrückgabe. Von dort aus bringt uns dann der Shuttle-Bus zum Terminal. Wir geben frühzeitig unser Gepäck auf und gehen schon um 12:00 Uhr zum Gate. Dort müssen wir dann zwar bis viertel vor drei auf den Abflug warten, dafür stehen wir aber in keiner Schlange und haben genügend Zeit für andere Sachen. Die Sicherheitskontrollen sind diesmal nicht so extrem wie im letzten Jahr, jedoch wird auch heute sehr gründlich Kontrolliert. Da aber nur wenig los ist, geht es ziemlich schnell.


Zusammenfassung

Im Vergleich zur Westküste gibt es meiner Meinung nach in Florida weniger "Natur" zu sehen. Bis auf den Everglades National Park, in dem es zu dieser Zeit von Moskitos wimmelt, kann man sich eigentlich nur einige wenige Tierparks und eben Disneyland, bzw. die Universal Studios ansehen. Kein Vergleich zu den Nationalparks im Westen. Key West hat uns überhaupt nicht gefallen, bzw. haben wir uns darunter etwas anderes vorgestellt. Highlights waren auf jeden Fall Universal-City in Orlando und auch cruisen am Daytona Beach, ebenso die Airboat-Fahrt in den Everglades. Die Villen entlang der Küsten von Miami bis nach Palm Beach an der A1A sind ebenfalls sehenswert. Grundsätzlich waren die Strände an der Golfküste aber schöner als an der Atlantikküste. Wenn man schnell vorwärts kommen will, kommt man um die zum Teil gebührenpflichtigen Schnellstrassen nicht herum, besonder um un in Miami. Fährt man z.B. die Küstenstrassen dauert es doppelt so lange, da man oft durch Ortschaften kommt und an fast jeder Ampel halten muss. Grundsätzlich gilt aber, dass man so gut wie alles mit dem Auto machen kann und auch muss. Die Entfernungen sind auch innerhalb von grossen Städten gewaltig und Amerika ist nun mal ein Autofahrerland, wobei das nicht unbedingt heisst, das hier alle autofahren können. Mit der Zeit gewöhnt man sich aber an die unkontrollierten Spurwechsel, das unbegründete Abbremsen, das "Right Lane must turn right und das Rechtsabbiegen bei Rot. Man kommt auch nur sehr langsam voran, auch auf den Highways, die man für längere Strecken nehmen sollte. Maximalgeschwindigkeit sind hier 70 Meilen. Ein wenig schneller kann man fahren, aber nicht zu schnell, da überall Polizei präsent ist. Bei den Hotelzimmern hatten wir auch nie Probleme, es waren immer welche verfügbar, wobei die QUalität und der Preis manchmal nicht zusammen passte. Aufgrund des guten Dollarkurses (1 Euro = 1,07 Dollar) waren einige Dinge günstiger als bei uns, aber trotz allem sind die Lebenshaltungskosten höher gewesen. Das Wetter war am Anfang recht gut und beständig, jedoch wurde es zunehmend schlechter in der zweiten Urlaubshälfte als wir von Orlando nach Miami fuhren. Hier regnete es fast jeden Tag am Nachmittag bis in den Abend hinein, bei Temperaturen über 30 Grad. Alles in allem waren diese 2 Wochen jedoch recht erholsam und wir haben viel gesehen.


Reisefakten

Veranstalter: DERTOUR (nur Mietwagen und Hotel in Miami)
Fluggesellschaft: Lufthansa
Flugdauer: ca. 10 Stunden hin und ca. 9 zurück
Transfer: mit Mietwagen
Ort: USA, Ostküste, Florida

Hotels
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Miami: Holiday Inn Airport
Adresse:
Verpflegung: ohne Frühstück
Zimmer: Zimmer mit Doppelbett
Parken: Parkplätze direkt am Haus ohne Gebühr
Sonstiges:


Mobilfunk: ja, mit Triband-Handy (GSM1900)
Nebenkosten:

Hier noch einige Internet-Adressen, die ich im Laufe des Urlaubs gesammelt habe:
Musiksender in Miami: www.party931.com
TV-Sender: www.tnt.tv www.cartoonnetwork.com www.adultswim.com www.cnn.com www.hbo.com
Flughafen: www.airport-miami.com www.flughfafen-frankfurt.de
Fluggesellschaft: www.lufthansa.com
Supermärkte: www.target.com www.publix.com www.wal-mart.com www.walgreens.com
Fastfood: www.tacobell.com www.mcdonalds.com www.pizza-hut.com
Mietwagen: www.hertz.com
Sehenswürdigkeiten: www.universalorlando.com www.disneyorlando.com www.kennedyspacecenter.com
Hotels: www.roomsaver.com

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