Reisetagebuch Kalifornien, Nevada, Arizona, Westküste, USA, 2007

Reisetagebuch Kalifornien, Nevada, Arizona, Westküste, USA, 2007
(08.10.2007 bis 21.10.2007)

Nach langer Zeit fliegen wir mal wieder in die USA an die Westküste. Von Los Angeles geht es nach San Francisco und von dort nach Las Vegas und wieder zurück nach Los Angeles. Nachdem wir in den letzten Jahren ordentlich Meilen gesamelt hatten, fliegen wir zum ersten mal in der Business Klasse. Gebucht hatten wir schon Ende letzten Jahres, so dass die Vorfreude recht gross war. Am Tag vor dem Abflug holten wir den Leihwagen bei Sixt ab und packten die Koffer.

Da wir unser eigenes Navi mitgenommen hatten, konnten wir die gesamte Fahrstrecke aufzeichnen. Die Strecke
kann man sich am besten mit Google-Earth
ansehen.

Tag 1, Montag, 08.10.2007

Heute klingelte der Wecker bereits um 5:00 Uhr, weil wir schon um 6:00 Uhr losfahren wollten. Nach ca. 1 Stunde fahrt erreichten wir gegen 7:00 Uhr den Flughafen Düsseldorf, gaben das Auto ab und checkten ein. Hier lief alles problemlos und wir starteten pünklicht in Richtung München. Schon im Zubringerflug sassen wir ganz vorne. Ein sehr angenehmes Gefühl. Nach der Ankunft hatten wir nicht viel Zeit, so dass wir direkt zum Gate gingen und einstiegen. Da waren wir nun. In der Business Klasse auf den Plätzen 3A und 3C, direkt hinter der First Class. So viel Platz in einem Flugzeug ist selten. Die neue Business Klasse im A340-600 wartet mit einem grossen, bis auf 2 Meter langen, ausfahrbaren Sitz auf. Man liegt fast waagerecht, kann bequem schlafen, arbeiten und essen. Kissen und Decke sind ebenfalls vorhanden. Die Verpflegung ist ausgezeichnet, alles auf echtem Geschir, kein Plastik. Stromanschluss, Video on Demand und Videospiele verkürzen die Flugzeit. So gut bin ich noch nie geflogen. Hier ist es fast besser als zu Hause im Wohnzimmer. Diesen Luxus konnten wir dann 11:40 Minuten geniessen, bis wir schliesslich in Los Angeles landeten. Aufgrund eines fast einer Stunde späterens Starts in München kamen wir entsprechend später an. Wir wollten heute eigentlich noch bis nach San Francisco fahren, mal sehen ob wir es bis dahin heute noch schaffen. Nachdem wir verspätet gestartet waren, kamen wir eine halbe Stunde später als geplant in Los Angeles an. Nach den Einreiseformalitäten, Kofferabholung und Mietwagenentgegennahme konnten wir uns dann endlich gegen 17:00 Uhr auf den Weg in Richtung San Francisco machen. Es war nun klar, dass wir es heute nicht mehr bis dahin geschafft hätten. Wir waren auch müde und wollten diesen langen Tag dann doch beenden. Wir fuhren noch bis ca. 20:00 Uhr und nahmen uns dann ein Zimmer im Motel6 in Coalinga. Das Best Western nebenan war leider schon ausgebucht. Ein paar Getränke und Sandwiches kauften wir an der Tankstelle. Morgen geht es dann weiter in Richtung Silicon Valley und San Francisco.

Gefahrene Kilometer: 321,6


Tag 2, Dienstag, 09.10.2007

Um 7:00 Uhr klingelte der Wecker und wir waren bereits um 8:20 Uhr auf dem Weg in Richtung San Francisco. Auf dem Weg dorthin fuhren wir noch nach Palo Alto zum HP Hauptquartier und zur HP Garage. Die Hotels in der Lombard Street in der Nähe der Marina und der Golden Gate Bridge waren unser Ziel als wir in San Francisco ankamen. Im ersten Hotel waren die Zimmer mit über 100 Dollar pro Nacht zu teuer, das Americas Best Inn gleich nebenan war für 75 Dollar die Nacht zu bekommen. Kühlschrank 3 Dollar extra, dafür aber WiFi und DSL Internet im Zimmer kostenlos. Wir buchten 3 Nächte. Das Wetter wurde schlechter, also beschlossen wir anstatt zur Golden Gate Bridge wieder zurück nach Gilroy ins Premium Outlet zu fahren. Es dauerte ca. 1 1/2 Stunden, aber es lohnte sich. Die Preise sind, auch wegen des starken Euro, sehr niedrig. Als wir wieder in San Francisco waren fuhren wir zum Safeway an der Marina und kauften die notwendigsten Dinge für die nächsten Tage ein und kehrten dann zurück ins Hotel. Ein anstrengender Tag ging damit zu Ende. Es fing dann auch an zu regnen, als wir im Zimmer waren. Hoffen wir auf eine angenehme Nacht und das es morgen wieder schön ist.

Gefahrene Kilometer: 603,2

Tag 3, Mittwoch, 10.10.2007

Da wir heute morgen im Zimmer gefrühstückt hatten, kamen wir erst etwas später los. Nach ein paar Kaffee, Orangensaft und Keksen machten wir uns auf den Weg zum Lake Tahoe. Das Wetter in San Francisco war morgens nicht so schön. Bewölkt und hier und da tauchten schon Regenwolken auf. Die Fahrt dauerte ca. 3 1/2 Stunden. Der Lake Tahoe liegt auf ca. 2000 Metern Höhe, so war es nicht verwunderlich, dass wir auf dem Weg dorthin noch, oder schon Schnee am Strassenrand liegen sahen. Mit 4 bis 10 Grad war es auch schon deutlich kälter als in der Bay Area. Als wir in South Lake Tahoe ankamen schien aber die Sonne und wir war froh, dass wir heute hier hingefahren waren. Wir fuhren bis zum North Shore, umrundeten den See somit in etwa um die Hälfte. Der Norden ist auf jeden Fall schöner als der Süden. Da mitten im See die Grenze zwischen Nevada und Kalifornien verläuft befinden sich auf der Seite Nevadas natürlich Casinos. Wir fuhren auch noch hinunter bis nach Carson City, aber eher aus Versehen, da wir die Abbiegung zum North Shore verpassten. Wenn man von South Lake Tahoe rechts herum fährt, darf man der Streckenführung nicht immer folgen, sondern einmal abbiegen. Wie fuhren also von Carson City wieder zurück und im Norden aus dem Lake Tahoe Bassin heraus über die Interstate 80 zurück in Richtung Sacramento. Da wir die Golden Gate Bridge bei Nacht fotografieren wollen, nahmen wir einen anderen Rückweg. Über Novato auf die 101 zur Golden Gate Bridge. Dort fuhren wir auf die Nordseite zum Aussichtspunkt und gingen den Weg bis zum Ende. Wenn man Nachtaufnahmen machen möchte, sollte man auf jeden Fall eine Taschenlampe mit sich führen. Leider hatten wir diese nicht dabei und der Weg war auch nicht beleuchtet, so dass man nur durch das Restlicht, was von der Stadt und der Autobahn, bzw. Brücke auf den Weg fiel, diesen sehen konnte. Ein paar Fotos machten wir trotzdem und gingen dann wieder zurück. Im Safeway wurden wie üblichen Dinge zum Abendessen eingekauft bis wir gegen 21:30 wieder im Hotelzimmer waren. Morgen steht dann ein Besichtiungstag in San Francisco an. Das Wetter soll auch besser werden.

Gefahrene Kilometer: 724,8

Tag 4, Donnerstag, 11.10.2007

Etwas später als sonst verliessen wir das Hotel, jedoch nicht ohne zu Frühstücken. Heute wollten wir einige Sehenswürdigkeiten in San Francisco besichtigen. Als erstes war die "Crookedest Street" an der Reihe. Da ist die kleine gewundene Strasse, die voll mit Blumen ist. Sie ist ganz einfach zu finden. Von unserem Hotel aus brauchten wir nur die Lombard Street in Richtung Innenstadt zu fahren und an der Kreuzung zur Van Ness Ave geradeaus den Berg hinauf. An der Kreuzung Lombard Street und Hyde Street beginnt sie dann. Man kann sie hinunterfahren oder aber auch rechts und links hinunter und hinauf gehen. Zufälligerweise fährt in der Hyde Street noch die Cable Car. Eine von drei Strecken führt hier her. Von dort aus fuhren wir in Richtung Hyde Street Pier und parkten dort in der Nähe. Hier ist auch der Beginn, bzw. das Ende der Cable Car Linie. Von dort aus gingen wir bis zum Pier 39 wo die Seehunde im Hafen auf schiwmmenden Pontons liegen und Krach machen. Dort gibt es auch einge Geschäfte mit sinnvollen und weniger sinnvollen Dingen. Jedenfalls ziemlich schön hier, da auch wieder die Sonne herauskam. Vom Pier aus hat man auch eine gute Sicht auf Alcatraz, wohin man auch von hier aus mit der Fähre fahren kann. Vom Pier 39 ging es dann wieder zurück zum Auto. Wir hatten nur 2 Stunden frei Parken und wollten es nicht übertreiben. Die Fahrt mit der Cable Car verschoben wir auf den morgigen Tag, da es am Nachmittag sehr viel voller wurde, als am Vormittag. Wir fuhren dann noch nach Sausalito und kehrten auf dem Rückweg im Panda Express ein. Einen Abstecher in ein Elektronikladen machten wir ebenfalls noch bis wir dann wieder bei Einbruch der Dunkelheit die Golde Gate Bridge fotografierten. Ca. 100 Bilder später fuhren wir zurück ins Hotel und liessen den Tag bei einem Glas Wein ausklingen. Morgen also dann noch die Cable Car fahrt und noch ein wenig shopping.

Gefahrene Kilometer: 76,8


Tag 5, Freitag, 12.10.2007

Wie angekündigt regnete es heute. Laut Wetterbericht soll es sogar den ganzen Tag regnen. Eigentlich wollten wir heute morgen mit der Cable Car vom Hyde Pier zur Market Street fahren um dort im Apple Shop das neue iPhone anzusehen. Bei Regen macht das aber keinen Spass, so dass wir erstma in Richtung Golden Gate Bridge fuhren und von dort nach Oakland. Von hier wollten wir dann zum Apple Shop, aber in der Innenstadt hat man keine Chance mit einem Auto. Die Parkgebühren sind ziemlich hoch und ausserdem regnete es immer noch. Es war früher Nachmittag und wir fuhren in Richtung GGB um nach Salinas zu kommen. Dort wollten wir etwas essen. Somit sind wir einmal im Kreis gefahren. Immerhin hörte es dann auf zu regnen und wir fuhren zum Hyde Pier und von dort mit der Cable Car. Im Apple Shop konnten man das iPhone und alles andere von Apple was neu war ausgiebig testen. Es war schon dunkel als wir rauskamen und da wir nur 2 Stunden frei parken in der Nähe des Hyde Piers hatten mussten wir wieder zurück. Die Fahrt mit der Cable Car dauert ca. 30 Minuten von Endstation zu Endstation und kosten 5 Dollar. Wir waren gegen 19:30 Uhr wieder am Auto und fuhren noch schnell zum Safeway um einige Dinge einzukaufen, dann ging es zurück ins Hotel. Morgen sollte dann noch ein Abstecher zum Crissy Field auf dem Programm stehen. Von dort kann man die Golden Gate Bridge bewundern, den Joggern zusehen und die Hundebesitzer mit ihren Hunden am Strand beobachten.



Gefahrene Kilometer: 169,6


Tag 6, Samstag, 13.10.2007

Es war wieder mal 7:00 Uhr als der Wecker klingelte. Nachdem die Koffer gepackt waren holten wir uns Kaffee, Orangensaft und Cakes zum Frühstück. Anschliessen wurde das Gepäck in den Wagen gepackt und wir fuhren wie geplant zum Crissy Field. Die Sonne schien und der Himmel war blau. Es war auch nicht mehr so kalt. Die Jogger waren auch schon unterwegs und die Hunde spielten am Strand. Ein paar Fotos später gingen wir noch zum "Place of Fine Arts", machten ein paar Fotos und fuhren dann in Richtung Yosemite National Park. Die Fahrt dauerte ca. 3 Stunden. Am Eingang kauften wir dann den Pass für alle Nationalparks. Dieser kostet 80 Dollar und ist ein Jahr gültig. Er berechtigt den Besitzer und alle in seinem Auto vorhandenen Personen in alle Nationalparks der USA zu betreten. Wir fuhren über den Tioga Pass, der noch offen war, einmal durch den Park. Zum Yosemite Valley fuhren wir aus Zeitgründen nicht. Einige Fotopoints später waren wir auch schon nach 3 Stunden aus dem Park heraus und direkt am Mono Lake. Dort noch eben schnell die Salzsäulen fotografiert und schon ging es weiter nach Bishop, wo wir im La Quinta am Vorabend ein Zimmer reserviert hatten. Morgen stehen dann die nächsten National Parks auf dem Programm.

Gefahrene Kilometer: 500,8

Tag 7, Sonntag, 14.10.2007

Leider konnten wir von Bishop aus die National Parks Kings Canyon und Sequoia nicht ohne einen grossen Umweg erreichen. Dazu hätten wir nicht durch den Yosemite National Park fahren dürfen. Also entschlossen wir uns, schon einen Tag eher nach Las Vegas zu fahren als geplant war. Auf dem Weg dorthin hatten wir genügen Zeit durch das Death Valley zu fahren. Wir nahmen die angeblich Landschaftlich schönere Strecke vom Norden aus auf der Death Valley Road. Leider waren von den 100 Kilometern ca. 70 Kilometer nicht befestigte Strasse, so dass wir erheblich länger brauchten als geplant. Schöner war diese Strecke auch nicht, dafür aber anstrengender mit unserem PT Cruiser zu fahren. Wir fuhren zum Ubehebe Krater und dann zum Scottys Castle, von dort aus ging es weiter zu den Sand Dunes in der Nähe von Stovepipe Wells. Dort kehrten wir um und fuhren in Richtung des tiefsten Punktes der Welt nach Badwater. Dort sind es -86 Meter und man kann auf dem salzsee herumlaufen. Ein Schild an der Felswand gegenüber zeigt die Meereshöhe an. Auf dem Rückweg bogen wir in Artists Drive ein. Durch die Mineralien im Boden schimmern die Felsen in vielen Farben, so dass es aussieht, als ob jemand eine überdimensionierte Farbpalette angelegt hätte. Ein wirklich lohnenswerter Abstecher. Von dort ging es dann in Richtung Las Vegas wo wir gegen 20:00 Uhr ankamen. Wir hatten ein Zimmer im Best Western Main Road Inn gebucht. Morgen geht es dann für die letzten 5 Nächte ins Luxor. Nach dem Check-In fuhren wir noch einmal über den Strip und gingen ein paar Meter um etwas zu essen. Anschliessen kehrten wir zurück zum Hotel.

Gefahrene Kilometer: 566,4

Tag 8, Montag, 15.10.2007

Abfahrt vom Best Western, Einkaufen und einchecken im Luxor. Gleich mal gespielt an 1-Cent-Automaten und anschliessend im Hotel Abendessen vom Buffett.

Gefahrene Kilometer: 38,4


Tag 9, Dienstag, 16.10.2007

Frühstücken im Hotel am Buffet, 2 Dollar verspielt, dann Fahrt zum Outlet Center, Einkaufen für Morgen, Essen und Tanken. Zurück im Hotel. Von 17:00 bis 23:00 Uhr den Strip rauf und wieder runter gelaufen. Fotografiert. Völlig geschafft ins Bett gefallen. Schlafen, denn morgen geht es früh los zum Gran Canyon South Rim.

Gefahrene Kilometer: 56,0


Tag 10, Mittwoch, 17,10.2007

Wieder mal um 7:00 Uhr klingelte der Wecker und natürlich zu früh, da es doch gestern Abend später wurde als wir wollten. Heute wollten wir die Tour von Las Vegas zum Grand Canyon und zurück machen. Für die 450 Kilometer benötigt man ohne Pause 4 bis 4 1/2 Stunden. Das Wetter war wie gewohnt sehr gut und wir kamen mit einer kleinen Pause gegen 13:00 Uhr am Flughplatz Grand Canyon an. Dort wollten wir einen Hubschrauberflug über den Canyon buchen. Wir hatten Glück und konnten einen 30-Minuten-Flug um 16:10 Uhr bekommen. Mit 175 Dollar einer der günstigsten. Die Zeit bis dahin nutzen wir noch mal um zun den beiden Aussichtspunkten am Südeingang des Parkes in der Nähe des Grand Canyon Village zu fahren. Es war wieder mal ein sehr beeindruckendes Erlebnis am Rand dieses grossartigen Naturwunders zu stehen. Nach einem kleinen Imbiss fuhren wir zurück zum Flugplatz und bestiegen mit 5 anderen Personen den Hubschrauber. Wir hatten Glück und konnten vorne sitzen. Die Sitzplätze werden nach Gewichtsverteilung zugeteilt. Man hat keine Möglichkeit den Sitzplatz selbst zu wählen. Der Flug war noch beeindruckender als die Aussicht vom Rande des Canyons. So einen Flug muss man mal gemacht haben. Gegen 17:00 Uhr waren wir wieder zurück. Da die Sonnen schon was untergegangen war fuhren wir wieder zurück nach Las Vegas. Auf dem Rückweg kamen wir wieder am Hoover Damm vorbei, wo zur Zeit eine Art Umgehungsstrasse gebaut wird. Gegen 21:00 Uhr lag Las Vegas im Neonlicht wieder vor uns. Ebenfalls ein unglaublicher Anblick, wenn man über die Kuppe fährt und diese riesige Stadt im grellen Neonlicht sich vor einem ausbreitet. Gegen 23:00 Uhr war dann Bettruhe angesagt, nach diesem doch sehr anstrengenden und eindrucksvollen Tag.

Gefahrene Kilometer: 896,0


Tag 11, Donnerstag, 18.10.2007

Heute konnten wir wieder etwas länger schlafen. Wir standen gegen 8:00 Uhr auf und gingen dann zum Frühstück. Anschliessend besuchten wir das Mandalay Bay Hotel, dass direkt neben an war. Die Attraktion des Hotels ist ein Poolgelände, das einem Strand nachempfunden ist, mit echter Brandung. Dort kann sogar gesurft werden. Von dort gingen wir wieder zurück zum Luxor und starteten von dort unsere Tages-Foto-Tour den Strip entlang. Wir gingen wieder bis zum Wynns den Strip entlang und auf der anderen Seite wieder zurück. Vom Luxor bis zum Wynns sind es ca. 3,5 Kilometer. Im Venetian bewunderten wir noch mal die Nachbildung Venedigs mit echten Gondeln und Gondolierie. Nach 6 Stunden waren wir wieder in unserem Hotel und fuhren mit dem Auto noch mal in das Las Vegas Fashion Outlet, das an der Ausfahrt 41b der I-15 lag und mit dem Auto nicht weit entfernt war. Dort konnten wir wieder viele Dinge günstig einkaufen, was vor allem an dem guten Eurokurs lag, aber auch die Preise insgesamt sind dort für Markenartikel aller Art (vorwiegend Kleidung und Schuhe) recht günstig. Wieder zurück im Hotel verspielten wir noch die Gewinne vom Anfang am Videospielautomaten und beim Pokern, Insgesamt etwa 17 Euro. Die hole ich mir aber morgen zurück....

Gefahrene Kilometer: 14,4


Tag 12, Freitag, 19.10.2007

Die Nacht war wieder viel zu kurz, aber der letzte Tag sollte nicht verschlafen werden. Nach dem Frühstück fuhren wir in Richtung Hoover Damm, den wir letztens schon mal bei Tag und bei Dunkelheit passiert hatten, als wir den Ausflug zum Grand Canyon gemacht hatten. Zwischendurch tankten wir noch mal voll um morgen früh ohne Verzögerung losfahren zu können. Die Benzinpreise sind auch in den USA in den letzten Jahren gestiegen, aber immer noch günstiger als bei uns. Der günstigste Preis, den wir hier gesehen haben betrug 2,61 Dollar für eine Gallon. Am Hoover Damm war wieder viel los, aber wir hatten Glück mit dem Parken. Einmal hin und zurück über den Damm bei wieder mal herrlichem Sonnenschein reichte aber dann auch. Immerhin hat man somit 2 Staaten der USA besucht, Nevada und Arizona. Auf dem Rückweg noch schnell was gegessen und im Hotel noch mal ein bisschen gespielt. Diesmal hatten wir Glück und haben etwas gewonnen und auch aufgehört. Früh ging es dann auch auf das Zimmer. Gegen 19:30 Uhr waren wir oben und packten schon mal die Koffer, denn morgen müssen wir um 7 Uhr raus, da wir noch die 450 Kilometer bis nach Los Angeles fahren müssen.

Gefahrene Kilometer: 123,2


Tag 13, Samstag, 20.10.2007

Da wir früh schlafen gingen war es nicht so schlimm heute um 7:00 Uhr aufzustehen. Die letzten Sachen packten wir in die Koffer, checkten aus und packten den Wagen. Gegen 8:00 Uhr waren wir schon auf dem Weg in Richtung Los Angeles, wo wir 4 1/2 Stunden später gegen 12:30 ankamen. Wir hatten noch viel Zeit bis zum Abflug und gingen nach dem Check-In in die Lufthansa Business-Lounge, eine der Annehmlichkeiten, die man hat, wenn man Business-Class fliegt. Essen, trinken und Internet liessen die Zeit bis zum Abflug schnell vergehen und wir konnten pünktlich starten. Die Flugzeit vergeht in der Business-Clas zwar nicht schneller als in der Economy-Class, aber man hat mehr Platz und alles rundherum ist viel angenehmer. So einen Flug macht man dann doch gerne und er ist überhaupt nicht anstrengend.

Gefahrene Kilometer: 446,4


Tag 14, Sonntag, 21.10.2007

Da wir Rückenwind hatten waren wir sogar eine halbe Stunde früher in München. Hier hatten wir noch 2 Stunden Aufenthalt, die wir wieder mal in der Business-Lounge der Lufthansa verbrachten. Der Rückflug nach Düsseldorf verlief dann auch ohne Probleme. Nachdem wir die Koffer hatten gingen wir zur Autovermietung und holten unseren reservierten Mietwagen ab. Da wir aussuchen durften, nahmen wir einen Mini Cooper. Mit ihm ging es dann voll beladen zurück nach Hause.


Fazit

Der Urlaub in den USA war mal wieder etwas besonderes. Die amerikanische Art, bzw. das Leben dort, das man als Tourist erlebt ist ein ganz anderes als hier in Deutschland. Es ist alles viel lockerer und nicht so stressig. Die Menschen dort erscheinen freundlicher und aufmerksamer, wobei man das teilweise schon recht unterschiedlich betrachten muss. Die Entfernungen über Land haben wir auch diesmal wieder unterschätzt. Schon aufgrund der Geschwindigkeitsbegrenzung kommt man selbst auf den gut ausgebauten Highways nicht wirklich schnell vorwärts. Noch langsamer ist es dann in den Nationalparks oder im Grossstadtbereich, wo man entweder an jedem Aussichtspunkt hält, oder aber im Stau steht, bzw. durch die Strassenführung gar nicht so schnell sein kann. Aber die abwechslungreiche Landschaft, die Sehenswürdigkeiten und zum Schluss der gute Euro/Dollarkurs haben diesen Urlaub zu einem sehr erholsamen und interessanten gemacht. Wir waren diesmal recht lange in San Francisco und Las Vegas und konnten auch mal längere Zeit dieses Städte geniessen und auf uns wirken lassen. Beim nächsten Mal planen wir vielleicht doch etwas mehr.

Noch etwas Statistik zum Schluss:

Gefahrene Kilometer insgesamt: 4.537,6
Benzin Verbrauch gesamt: 101,432 Gallons / 383,96 Liter
Verbrauch auf l/100 km: 9,56 (max: 10,59 l / min: 8,85 l)
Kosten für Benzin: 330 US$ / 240 Euro
Preis pro Liter: 0,62 Euro im Schnitt (max: 0,71 / min: 0,54)
Preis pro Gallon: 3,298 Dollar im Schnitt (max: 3,77 / min: 2,899)
Dollar/Euro Kurs: 1 Euro = 1,40 US$ 

This page was last modified on 23/03/2017 at 11:21.